HAMBURG / LONDON (IT BOLTWISE) – Der Konsumgüterkonzern Beiersdorf hat seine Umsatzprognose für 2025 erneut gesenkt, nachdem im dritten Quartal eine Abschwächung im Hautpflegesegment verzeichnet wurde. Trotz dieser Herausforderungen zeigt sich die Aktie an der Börse im Plus, was auf eine mögliche Zuversicht der Investoren hindeutet. Der Konzern plant, durch Portfolioveränderungen und neue Produkte, insbesondere bei der Marke Nivea, gegenzusteuern.

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Der Hamburger Konsumgüterkonzern Beiersdorf steht vor Herausforderungen, nachdem er seine Umsatzprognose für 2025 erneut nach unten korrigieren musste. Im dritten Quartal zeigte sich eine deutliche Schwäche im Hautpflegesegment, insbesondere bei der Kernmarke Nivea. Konzernchef Vincent Warnery setzt auf Veränderungen im Produktportfolio und die Einführung neuer Produkte, um dieser Entwicklung entgegenzuwirken.

Trotz der gesenkten Prognose zeigt sich die Beiersdorf-Aktie an der Börse im Plus. Dies könnte darauf hindeuten, dass Investoren Vertrauen in die geplanten Maßnahmen des Unternehmens haben. Im laufenden Jahr hat die Aktie jedoch bereits rund 23 Prozent an Wert verloren, was die Herausforderungen unterstreicht, vor denen der Konzern steht.

Analysten wie Wassachon Udomsilpa von RBC und Celine Pannuti von JPMorgan sehen die aktuelle Schwäche als erwartet an und blicken optimistisch auf eine mögliche Geschäftsbeschleunigung im vierten Quartal. Das Management von Beiersdorf rechnet nun mit einem organischen Umsatzwachstum von rund 2,5 Prozent für das laufende Jahr, nachdem die Prognose zuvor bei etwa 3 Prozent lag.

Die Konsumentensparte, zu der Marken wie Nivea, Eucerin, Aquaphor und La Prairie gehören, wuchs organisch in den ersten neun Monaten um zwei Prozent. Besonders die Derma-Marken Eucerin und Aquaphor verzeichneten ein starkes Wachstum von 12,3 Prozent. Im Gegensatz dazu ging der Umsatz der Luxusmarke La Prairie organisch um 7,2 Prozent zurück, zeigte jedoch im dritten Quartal wieder Wachstum. Der Nivea-Umsatz stieg in den ersten neun Monaten organisch um 0,6 Prozent, war jedoch im dritten Quartal leicht rückläufig.

Auch die Klebstoffsparte von Beiersdorf konnte um zwei Prozent organisch zulegen, wobei das Elektronikgeschäft, insbesondere in China und der Asien-Pazifik-Region, als Wachstumstreiber fungierte. Das Automobil-Segment bewegt sich laut Unternehmensangaben weiterhin in einem komplexen Marktumfeld, was zusätzliche Herausforderungen mit sich bringt.

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Beiersdorf senkt Umsatzprognose trotz Aktienplus
Beiersdorf senkt Umsatzprognose trotz Aktienplus (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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