SAN JOSE / LONDON (IT BOLTWISE) – Super Micro Computer hat seine Umsatzprognose für das erste Quartal des Geschäftsjahres 2026 deutlich gesenkt. Verzögerungen bei der Auslieferung von Großaufträgen im Bereich der Künstlichen Intelligenz haben zu dieser Anpassung geführt. Die Aktie des Unternehmens reagierte mit einem deutlichen Kursrückgang, während neue Design-Wins Hoffnung auf zukünftige Umsätze geben.
Super Micro Computer hat kürzlich seine Umsatzprognose für das erste Quartal des Geschäftsjahres 2026 erheblich nach unten korrigiert. Das Unternehmen erwartet nun einen Umsatz von etwa 5 Milliarden US-Dollar, was deutlich unter den zuvor prognostizierten 6 bis 7 Milliarden US-Dollar liegt. Diese Anpassung wurde notwendig, da sich die Auslieferung mehrerer Großaufträge, insbesondere im Bereich der Künstlichen Intelligenz, verzögert hat.
Die Verzögerungen betreffen vor allem Aufträge von KI-Großkunden, die nun ins zweite Quartal verschoben werden sollen. Diese Entwicklung ist besonders bemerkenswert, da Super Micro in den letzten Jahren als einer der größten Profiteure des weltweiten Nachfragebooms nach KI-Servern galt. Noch im Sommer hatte das Unternehmen ambitionierte Ziele gesetzt, den Umsatz im Geschäftsjahr 2026 auf mindestens 33 Milliarden US-Dollar zu steigern.
An der Börse reagierten die Anleger mit Skepsis auf die neue Umsatzprognose. Die Aktie von Super Micro verlor im NASDAQ-Handel am Donnerstag 8,72 Prozent und schloss bei 47,92 US-Dollar. Nachbörslich konnte sich der Kurs jedoch leicht erholen. Analysten zufolge ging der Rückgang der Umsatzerwartung weit über das übliche saisonale Maß hinaus, was das Vertrauen der Anleger weiter erschütterte.
Trotz der kurzfristigen Herausforderungen zeigt sich Super Micro optimistisch. Das Unternehmen meldete neue Design-Wins im Umfang von mehr als 12 Milliarden US-Dollar, die in den kommenden Monaten in konkrete Aufträge umgewandelt werden sollen. Diese betreffen vor allem Systeme für Rechenzentren, die auf Hochleistungsrechner und KI-Anwendungen spezialisiert sind. Das Management sieht diese Entwicklungen als Beleg für die anhaltend hohe Nachfrage im Bereich der Künstlichen Intelligenz und Cloud-Infrastruktur.
CEO Charles Liang betonte, dass Super Micro gut positioniert sei, um die Anforderungen der nächsten Generation von KI- und Cloud-Workloads zu bedienen. Die Umsatzverschiebungen im ersten Quartal werden als temporäres Phänomen betrachtet. Langfristig bleibt das Unternehmen zuversichtlich, seine ehrgeizigen Wachstumsziele zu erreichen, auch wenn die kurzfristigen Herausforderungen eine Anpassung der Strategie erfordern könnten.
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