LONDON (IT BOLTWISE) – Die Preise für Arbeitsspeicher sind aufgrund der steigenden Nachfrage durch KI-Anwendungen drastisch gestiegen. Besonders betroffen sind DDR5-Module, deren Preise sich in kurzer Zeit um bis zu 50 Prozent erhöht haben. Dies stellt sowohl für Verbraucher als auch für Unternehmen eine Herausforderung dar, die auf leistungsfähige Hardware angewiesen sind.
Die jüngste Entwicklung auf dem Markt für Arbeitsspeicher zeigt einen deutlichen Preisanstieg, der vor allem durch die steigende Nachfrage nach KI-Anwendungen getrieben wird. Diese Anwendungen erfordern große Mengen an Flash-Speicher, was zu einem Engpass und damit zu höheren Preisen führt. Besonders betroffen sind die neuesten DDR5-Module, die aufgrund ihrer hohen Geschwindigkeit und Effizienz bevorzugt werden.
Ein Blick auf die aktuellen Preise zeigt, dass ein Kingston Fury Beast Kit mit 32 GByte DDR5-6000 mittlerweile 137 Euro kostet, während es Mitte September noch bei 113 Euro lag. Dies entspricht einem Anstieg von 21 Prozent. Noch drastischer ist der Preisanstieg bei G-Skill Trident Z5, das von 120 Euro auf 190 Euro gestiegen ist, was einem Anstieg von 50 Prozent entspricht.
Die Preisentwicklung ist jedoch nicht auf DDR5 beschränkt. Auch DDR4-Module sind von der Preissteigerung betroffen, wenn auch in geringerem Maße. Dies zeigt, dass die Nachfrage nach Arbeitsspeicher insgesamt gestiegen ist, was auf die zunehmende Verbreitung von KI-Anwendungen zurückzuführen ist, die immer mehr Rechenleistung erfordern.
Für Verbraucher und Unternehmen, die auf leistungsfähige Hardware angewiesen sind, stellt dies eine Herausforderung dar. Eine mögliche Lösung könnte darin bestehen, auf langsamere Speicheroptionen wie DDR5-5600 auszuweichen, die weniger stark im Preis gestiegen sind. Ein Crucial-Pro-Kit mit 32 GByte DDR5-5600 kostet aktuell 100 Euro, was nur einem moderaten Anstieg von 11 Prozent entspricht.
Die Entwicklung auf dem Arbeitsspeichermarkt zeigt, wie stark die Nachfrage nach KI-Technologien die Preise beeinflussen kann. Unternehmen müssen daher abwägen, ob sie in teurere, aber schnellere Speicher investieren oder auf günstigere Alternativen setzen, um ihre Kosten zu kontrollieren. Die Zukunft wird zeigen, ob sich die Preise stabilisieren oder ob weitere Steigerungen zu erwarten sind.
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