DÜSSELDORF / LONDON (IT BOLTWISE) – Die Einführung von Künstlicher Intelligenz in Unternehmen verändert die Rolle von Führungskräften grundlegend. Während einige Manager die Technologie als Bedrohung empfinden, sehen andere darin eine Chance zur Effizienzsteigerung. Eine aktuelle Umfrage zeigt, wie Führungskräfte KI im Alltag nutzen und welche Bedenken sie haben.
Die Integration von Künstlicher Intelligenz (KI) in Unternehmensstrukturen hat das Potenzial, die traditionelle Rolle von Führungskräften erheblich zu verändern. Während einige Manager die Automatisierung als Bedrohung für ihre Position sehen, erkennen andere die Chancen, die sich durch die Effizienzsteigerung ergeben. Eine Umfrage unter Führungskräften zeigt, dass viele bereits KI-Tools nutzen, um alltägliche Aufgaben zu optimieren, obwohl Bedenken hinsichtlich der Abhängigkeit von Technologie bestehen.
Bill McDermott, ehemaliger Vorstandsvorsitzender von SAP und derzeit CEO von Service Now, ist ein prominentes Beispiel für die Nutzung von KI im Management. Er nutzt KI, um in Echtzeit auf Unternehmensdaten zuzugreifen und Entscheidungen zu treffen. McDermott sieht in der Technologie nicht nur ein Management-Tool, sondern auch eine Möglichkeit, die Hierarchieebenen in Unternehmen zu reduzieren. Dies könnte langfristig zu einer Verringerung der Anzahl an Führungskräften führen, da viele administrative Aufgaben automatisiert werden können.
Der Einsatz von KI im mittleren Management zeigt bereits deutliche Auswirkungen. Aufgaben wie die Genehmigung von Reiseanträgen oder die Überwachung von Kostenstellen können weitgehend automatisiert werden. Laut dem Job-Futuromat des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) können bis zu 67 Prozent der Aufgaben von Führungskräften durch Algorithmen übernommen werden. Dies betrifft insbesondere das mittlere Management, das häufig mit administrativen Aufgaben betraut ist.
Auch in den oberen Etagen der Unternehmenshierarchie, wo man sich bisher sicher vor den Auswirkungen der KI wähnte, zeigt sich ein Wandel. Die Strategieentwicklung, einst die Königsdisziplin des Topmanagements, kann zunehmend von Algorithmen unterstützt oder sogar übernommen werden. Dies wirft die Frage auf, welche zusätzlichen Kompetenzen Führungskräfte erwerben müssen, um in einer von KI geprägten Zukunft relevant zu bleiben.
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