WASHINGTON / LONDON (IT BOLTWISE) – Die jüngste Entsendung des größten Kriegsschiffs der Welt, der USS Gerald R Ford, in die Karibik hat die Spannungen zwischen den USA und Venezuela weiter verschärft. Präsident Nicolás Maduro beschuldigt die USA, einen Krieg zu inszenieren, während Washington behauptet, gegen den Drogenhandel vorzugehen. Die militärische Präsenz der USA in der Region wird als Signal an Maduro und sein Regime gewertet.
Die Entsendung des größten Kriegsschiffs der Welt, der USS Gerald R Ford, in die Karibik hat die ohnehin angespannten Beziehungen zwischen den USA und Venezuela weiter verschärft. Venezuelas Präsident Nicolás Maduro wirft den USA vor, einen Krieg zu inszenieren, während Washington behauptet, die Maßnahme sei Teil eines umfassenden Vorgehens gegen den Drogenhandel in der Region. Die USS Gerald R Ford, die bis zu 90 Flugzeuge tragen kann, stellt eine erhebliche Verstärkung der US-Militärpräsenz dar.
Die USA haben in den letzten Wochen mehrere Luftangriffe auf Schiffe in der Region durchgeführt, die angeblich mit dem Drogenhandel in Verbindung stehen. Präsident Donald Trump hat Maduro als Anführer einer Drogenhandelsorganisation bezeichnet, was dieser vehement bestreitet. In Venezuela wächst die Sorge, dass die militärische Aufrüstung der USA darauf abzielt, Maduro, einen langjährigen Gegner Trumps, aus dem Amt zu drängen.
Das Pentagon hat erklärt, dass die USS Gerald R Ford in den Verantwortungsbereich des US Southern Command entsandt wird, der Mittel- und Südamerika sowie die Karibik umfasst. Die zusätzlichen Streitkräfte sollen die bestehenden Fähigkeiten zur Bekämpfung des Drogenhandels verbessern und transnationale kriminelle Organisationen schwächen. Maduro hingegen sieht in der US-Präsenz den Versuch, einen „ewigen Krieg“ zu schaffen.
Die militärische Aufrüstung der USA in der Region hat auch in den USA selbst zu Kontroversen geführt. Mitglieder des US-Kongresses, sowohl Demokraten als auch Republikaner, haben Bedenken hinsichtlich der Rechtmäßigkeit der Luftangriffe und der Befugnisse des Präsidenten geäußert. Der ehemalige US-Außenminister Brian Finucane bezeichnete die Situation als verfassungsrechtliche Krise, da der Kongress die Hauptkontrolle über den Einsatz militärischer Gewalt habe, diese Kontrolle jedoch vom Weißen Haus usurpiert worden sei.
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