WASHINGTON / CARACAS / LONDON (IT BOLTWISE) – Die Spannungen zwischen den USA und Venezuela eskalieren, da beide Nationen ihre militärischen Kräfte in der Karibik verstärken. Während die Trump-Administration verdeckte Operationen in Venezuela plant, mobilisiert Maduro Millionen von Milizen und beschuldigt die USA der Aggression. Die Situation droht, die Region weiter zu destabilisieren.

Die militärischen Spannungen zwischen den Vereinigten Staaten und Venezuela haben in den letzten Wochen erheblich zugenommen. Präsident Donald Trump hat die US-Streitkräfte in der Karibik verstärkt und B-52-Bomber entlang der venezolanischen Küste fliegen lassen. Diese Maßnahmen sind Teil einer intensiven Druckkampagne, die darauf abzielt, den venezolanischen Präsidenten Nicolás Maduro zu stürzen. Maduro reagiert mit der Mobilisierung von Millionen von Milizen und der Durchführung neuer Militärübungen.
Die Trump-Administration hat in den letzten Monaten die Grundlage für mögliche militärische Aktionen in Venezuela gelegt, indem sie Maduro mit Drogenhändlern und Kartellen in Verbindung bringt, die als Terrorgruppen eingestuft wurden. Diese Strategie soll Maduro dazu bewegen, freiwillig zurückzutreten, indem eine glaubwürdige Bedrohung durch US-Militäraktionen aufgebaut wird. Die jüngsten Angriffe auf angebliche Drogenboote in der Karibik sind ein klares Signal an Maduro.
Maduro hat behauptet, dass seine freiwilligen Milizen nun über acht Millionen Reservisten verfügen, obwohl Experten diese Zahl und die Qualität der Ausbildung der Truppen in Frage stellen. Inzwischen hat die venezolanische Regierung 20 von 23 Bundesstaaten militarisiert, um auf die US-Bedrohung zu reagieren. Die USA haben zudem die CIA autorisiert, verdeckte Operationen in Venezuela durchzuführen, um den Drogen- und Migrationsfluss zu stoppen.
In Venezuela geht das tägliche Leben trotz der drohenden Gefahr eines bewaffneten Konflikts mit den USA weiter. Die Menschen sind jedoch zunehmend besorgt über die US-Kriegsschiffe in der Karibik und die Möglichkeit eines Angriffs. Einige Venezolaner unterstützen vorsichtig den Druck der USA auf Maduro, während andere in Angst leben und sich auf das Schlimmste vorbereiten.
Die rechtlichen Grundlagen für die militärischen Aktionen der USA basieren auf der Argumentation, dass Drogenhändler eine unmittelbare Bedrohung für die Amerikaner darstellen. Diese rechtliche Begründung ermöglicht es der Trump-Administration, militärische Schläge gegen eine geheime Liste von Gruppen durchzuführen, die als feindliche Kombattanten behandelt werden können. Diese Strategie hat jedoch innerhalb des Pentagons Bedenken hinsichtlich der Rechtmäßigkeit dieser Aktionen ausgelöst.

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