WASHINGTON / LONDON (IT BOLTWISE) – Ein massiver Datenleak hat die persönlichen Informationen von Hunderten von Mitarbeitern des US-Heimatschutzministeriums und des Justizministeriums offengelegt. Diese Sicherheitsverletzung wirft ein Schlaglicht auf die Risiken, denen Regierungsbehörden in der digitalen Ära ausgesetzt sind.

In einem beispiellosen Cyberangriff wurden die persönlichen Daten von Hunderten von Mitarbeitern des US-Heimatschutzministeriums (DHS) und des Justizministeriums (DOJ) offengelegt. Diese Sicherheitsverletzung betrifft insgesamt 680 DHS-Mitarbeiter und über 190 DOJ-Beamte, deren Namen, Bürostandorte und teilweise sogar Privatadressen veröffentlicht wurden. Auch die E-Mail-Adressen von 170 FBI-Mitarbeitern sind Teil des Leaks. Diese Informationen wurden von einer Hackergruppe namens The Com veröffentlicht, die für ihre politischen Datenleaks bekannt ist.
Der Angriff erfolgt inmitten einer Kampagne der Trump-Administration, die versucht, die öffentliche Meinung dahingehend zu beeinflussen, dass die Bundesagenten in Gefahr seien. Diese Darstellung dient als Rechtfertigung für das Tragen von Masken durch die Agenten bei Einsätzen in städtischen Gebieten. Die Administration hat zudem Druck auf Plattformen ausgeübt, um Apps zu entfernen, die das Tracking und Melden von ICE-Aktivitäten ermöglichen.
Die Hackergruppe The Com hat in der Vergangenheit bereits mehrfach durch politische Datenleaks auf sich aufmerksam gemacht. In einem ihrer Telegram-Nachrichten forderten sie mexikanische Kartelle auf, sich bei ihnen zu melden, um die veröffentlichten Daten zu erhalten. Diese Nachricht spielt auf unbestätigte Behauptungen an, dass Kartelle Kopfgelder auf Informationen über Bundesagenten ausgesetzt hätten.
Diese Sicherheitsverletzung wirft ein Schlaglicht auf die Herausforderungen, denen Regierungsbehörden im digitalen Zeitalter gegenüberstehen. Die Notwendigkeit, sensible Informationen zu schützen, ist dringlicher denn je, da Hackergruppen immer raffiniertere Methoden entwickeln, um an diese Daten zu gelangen. Die betroffenen Behörden haben bisher keine offiziellen Stellungnahmen zu dem Vorfall abgegeben, was die Unsicherheit und das Misstrauen in der Öffentlichkeit weiter verstärkt.

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