AMSTERDAM / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Der niederländische Zahlungsdienstleister Adyen hat im ersten Quartal einen Umsatzanstieg von 22 Prozent verzeichnet, was jedoch nicht ausreichte, um die Erwartungen der Analysten vollständig zu erfüllen. Dies führte zu einem Rückgang des Aktienkurses, obwohl das Unternehmen weiterhin optimistisch in die Zukunft blickt.
Adyen, ein führender Zahlungsdienstleister aus den Niederlanden, hat im ersten Quartal dieses Jahres ein beeindruckendes Umsatzwachstum von 22 Prozent auf 535 Millionen Euro erzielt. Trotz dieser positiven Entwicklung blieben die Ergebnisse hinter den Erwartungen der Analysten zurück, was zu einem Rückgang des Aktienkurses führte. Die Aktie, die im EuroStoxx 50 gelistet ist, fiel im frühen Handel um bis zu sechs Prozent auf 1.366 Euro.
Das Unternehmen profitiert von der zunehmenden Verbreitung des Onlinehandels und der steigenden Nutzung von Kartenzahlungen. Das von Adyen abgewickelte Zahlungsvolumen stieg in den ersten drei Monaten um sechs Prozent auf 315 Milliarden Euro. Trotz der Herausforderungen, die unter anderem durch den Handelskonflikt zwischen den USA und China verschärft werden, bleibt Adyen optimistisch und hat seine Jahresziele bestätigt.
Die Aktie von Adyen hat in der Vergangenheit eine hohe Volatilität gezeigt. Nach einem deutlichen Absturz im April auf 1.145 Euro infolge von Handelsstreitigkeiten erholte sie sich auf etwa 1.500 Euro. Dennoch ist sie von ihrem Rekordhoch von 2.835 Euro aus dem Herbst 2021 weit entfernt. Zweifel an der Wachstumsstrategie des Unternehmens hatten den Kurs zeitweise auf bis zu 600 Euro gedrückt, bevor eine Erholung im letzten Jahr gelang.
Seit dem Börsengang im Jahr 2018 hat sich der Wert der Adyen-Aktie vom Startpreis bei 240 Euro fast verdoppelt. Mit einer Marktkapitalisierung von rund 43 Milliarden Euro wird Adyen fast auf Augenhöhe mit der Deutschen Bank bewertet. Das Unternehmen, das 2006 gegründet wurde, profitiert von einem Boom bei Kartenzahlungen und dem Wachstum im Onlinehandel.
Zu den namhaften Kunden von Adyen gehören unter anderem Booking.com, Delivery Hero, Ebay, Easyjet, Spotify und Zalando. Im Jahr 2024 konnte das Unternehmen seine Erlöse um 23 Prozent auf knapp zwei Milliarden Euro steigern und prognostiziert weiteres Wachstum im laufenden Jahr. Der bereinigte Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) stieg um 34 Prozent auf 992 Millionen Euro im letzten Jahr.
Adyen macht traditionell keine Angaben zu den Gewinnen im ersten Quartal, was bei Analysten und Investoren für Spekulationen sorgt. Dennoch bleibt das Unternehmen zuversichtlich, dass es seine Wachstumsziele erreichen kann, indem es weiterhin auf die steigende Nachfrage nach digitalen Zahlungsdiensten setzt.
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