BERLIN / LONDON (IT BOLTWISE) – Die Afrikanische Schweinepest stellt seit 2020 eine erhebliche Bedrohung für die deutsche Landwirtschaft dar. Tausende Wildschweine sind bereits betroffen, und die wirtschaftlichen Auswirkungen sind enorm. Trotz erfolgreicher Eindämmung in Ostdeutschland bleibt die Gefahr einer erneuten Ausbreitung bestehen.

Die Afrikanische Schweinepest (ASP) hat sich seit ihrem Auftreten im Jahr 2020 zu einer ernsthaften Bedrohung für die deutsche Landwirtschaft entwickelt. Besonders betroffen sind Wildschweine, die in großer Zahl dem Virus zum Opfer fallen. Die wirtschaftlichen Auswirkungen sind erheblich, da die Landwirtschaft mit hohen Verlusten und Einschränkungen im Export konfrontiert ist. Trotz erfolgreicher Eindämmungsmaßnahmen in Ostdeutschland, wo die Fallzahlen deutlich gesenkt werden konnten, bleibt die Gefahr einer erneuten Ausbreitung bestehen.
In den letzten Jahren hat sich die ASP vor allem in Ostdeutschland ausgebreitet, wo bis 2021 über 2.700 Fälle registriert wurden. Die Situation stabilisierte sich im Jahr 2023, doch seit Sommer 2024 gibt es wieder vermehrt Infektionen, insbesondere in Hessen und Nordrhein-Westfalen. Diese Regionen zeichnen sich durch eine hohe Wildschweindichte aus, was die Eindämmung des Virus erschwert. Experten warnen vor weiteren Fällen und betonen die Notwendigkeit strenger Biosicherheitsmaßnahmen.
Ein wesentlicher Faktor, der die Bekämpfung der ASP erschwert, ist das Fehlen eines wirksamen Impfstoffs. Die Forschung arbeitet intensiv an einer Lösung, doch bislang sind keine Impfstoffe verfügbar, die Schweine vor dem tödlichen Virus schützen können. Die Bekämpfung des Virus erfordert daher umfassende Maßnahmen, wie die Einrichtung von Pufferzonen und die Räumung betroffener Tierbestände. Diese Maßnahmen führen zu erheblichen wirtschaftlichen Verlusten für die betroffenen Betriebe.
Verbraucher müssen sich keine Sorgen um ihre Gesundheit machen, da die ASP für Menschen ungefährlich ist. Dennoch bestehen Vermarktungsverbote für Schweinefleisch aus den betroffenen Zonen, um eine Weiterverbreitung des Virus zu verhindern. Der Bauernverband weist darauf hin, dass der Mensch selbst eine große Gefahr darstellt, da das Virus durch kontaminierte Gegenstände verbreitet werden kann. Strenge Biosicherheitsmaßnahmen sind daher unerlässlich, um die Afrikanische Schweinepest langfristig einzudämmen.

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