HERZOGENRATH / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Trotz eines herausfordernden Marktumfelds in der Halbleiterindustrie zeigt sich Aixtron auf einem soliden Wachstumskurs. Das Unternehmen verzeichnete im ersten Quartal einen bemerkenswerten Anstieg des Auftragseingangs, was die Aktienkurse in die Höhe trieb.

Der renommierte Ausrüster der Halbleiterindustrie, Aixtron, hat im ersten Quartal 2023 ein starkes Wachstum im Auftragseingang verzeichnet. Trotz der Herausforderungen, die die Halbleiterindustrie derzeit prägen, konnte das Unternehmen seine Position festigen und die Erwartungen übertreffen. Diese positive Entwicklung führte zu einem deutlichen Anstieg der Aktienkurse, die im morgendlichen Handel um nahezu zehn Prozent zulegten.

Ein wesentlicher Treiber dieses Wachstums ist die steigende Nachfrage nach Anlagen zur Produktion von Bauelementen für Leistungselektronik, insbesondere bei asiatischen Kunden. Aixtron setzt hierbei auf innovative Galliumnitrid- (GaN) und Siliziumkarbid-Produkte (SiC), die in der modernen Elektronik unverzichtbar sind. Die Inbetriebnahme eines neuen Innovationszentrums ermöglicht es dem Unternehmen, 300-Millimeter-GaN-Wafer selbst zu verarbeiten, was den Kundenservice weiter verbessert.

Während GaN-Halbleiter vor allem in Netzteilen und Rechenzentren zum Einsatz kommen, zeigt sich die Zurückhaltung der Elektronikhersteller bei Investitionen. Dies ist unter anderem auf das verlangsamte Wachstum in der Elektromobilität zurückzuführen, das die Nachfrage nach effizienten SiC-Chips für die Schnellladetechnik von Elektroautos beeinflusst.

Der langfristige Ausblick für Aixtron bleibt jedoch gemischt. Für das Jahr 2025 wird ein Umsatzrückgang auf 530 bis 600 Millionen Euro prognostiziert, nachdem im Vorjahr ein leichtes Wachstum auf über 633 Millionen Euro erzielt wurde. Diese Prognose spiegelt eine Normalisierung und leichte Eintrübung des Geschäfts nach einem anfänglichen Aufschwung wider.

Ein Analyst hob den starken Auftragseingang und den optimistischen Ausblick für das zweite Quartal hervor. Dennoch belasten Sonderaufwendungen für den Personalabbau die Gewinnmarge. Vor Aufwendungen beläuft sich die Gewinnmarge vor Zinsen und Steuern (Ebit) auf ein Jahresziel von 18 bis 22 Prozent, beeinträchtigt durch rund 5 Millionen Euro Kosten für den Personalabbau.

Im ersten Quartal sanken sowohl der Gewinn vor Zinsen und Steuern um zwei Drittel auf 3,3 Millionen Euro, als auch der Überschuss um die Hälfte auf 5,1 Millionen Euro. Der Umsatz fiel um 5 Prozent auf 112,5 Millionen Euro, übertraf jedoch die Erwartungen. Hingegen blieb das operative Ergebnis hinter den Vorhersagen zurück, wobei unklar ist, inwieweit der Personalabbau bereits einkalkuliert war.

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Aixtron trotzt Herausforderungen mit starkem Auftragseingang
Aixtron trotzt Herausforderungen mit starkem Auftragseingang (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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