HERZOGENRATH / LONDON (IT BOLTWISE) – Trotz eines herausfordernden Marktumfelds in der Chipindustrie zeigt sich Aixtron widerstandsfähig und übertrifft die Erwartungen der Analysten.
Aixtron, ein führender Anbieter von Depositionsanlagen für die Halbleiterindustrie, hat im zweiten Quartal des Jahres beeindruckende Ergebnisse erzielt. Trotz eines schwierigen Marktumfelds, das durch eine gesunkene Konsumnachfrage und Unsicherheiten im internationalen Handel geprägt ist, konnte das Unternehmen sowohl seine Umsatz- als auch Gewinnprognosen übertreffen. Besonders die steigende Nachfrage nach Lasern in KI-Rechenzentren hat zu diesem Erfolg beigetragen.
Die Optoelektronik, insbesondere die Lasertechnologie, spielt eine zentrale Rolle in der Strategie von Aixtron. Mit der zunehmenden Verbreitung von KI-Anwendungen in Rechenzentren steigt der Bedarf an leistungsfähigen Lasern, was Aixtron in eine vorteilhafte Position bringt. Diese Entwicklung wird durch den anhaltenden Trend zur Digitalisierung und den Ausbau von KI-Infrastrukturen weiter befeuert.
Während die Nachfrage nach Lasern wächst, bleibt der Bereich der SiC- und GaN-Leistungselektronik hinter den Erwartungen zurück. Diese Technologien, die für ihre Effizienz und Temperaturbeständigkeit bekannt sind, haben ihre Durchbruchpunkte noch nicht erreicht. Dennoch bleiben sie für Anwendungen in der Elektromobilität und bei Erneuerbaren Energien von Bedeutung, insbesondere in der Schnellladetechnik für Elektrofahrzeuge.
Die wirtschaftlichen Herausforderungen, wie die gesunkene Konsumnachfrage und die Unsicherheiten durch US-Zollstreitigkeiten, haben viele Kunden dazu veranlasst, größere Investitionen zu verschieben. Dies hat sich auch im Rückgang des Auftragseingangs um ein Drittel auf 118,5 Millionen Euro im zweiten Quartal niedergeschlagen. Dennoch konnte Aixtron seinen Umsatz um 4 Prozent auf 137,4 Millionen Euro steigern, was die Widerstandsfähigkeit des Unternehmens unterstreicht.
Mit einem EBIT-Wachstum von 83 Prozent auf 23,6 Millionen Euro und einem Nettogewinn von 19,2 Millionen Euro zeigt Aixtron, dass es auf einem guten Kurs ist. Das Unternehmen plant, den Umsatz für das Jahr 2025 auf 530 bis 600 Millionen Euro zu senken, nachdem im letzten Jahr über 633 Millionen Euro erzielt wurden. Diese strategische Anpassung soll die EBIT-Marge für das Gesamtjahr zwischen 18 und 22 Prozent halten.
Die Zukunft von Aixtron sieht vielversprechend aus, insbesondere durch die fortschreitende Digitalisierung und die steigende Nachfrage nach KI-Anwendungen. Das Unternehmen bleibt bestrebt, seine Position im Markt zu stärken und von den technologischen Fortschritten in der Halbleiterindustrie zu profitieren.

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