MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Aktienmärkte reagieren oft empfindlich auf politische Veränderungen, insbesondere wenn ein neuer Präsident das Amt übernimmt. Historische Daten zeigen, dass die Performance des S&P 500 in den ersten Monaten nach einer Amtseinführung schwanken kann, abhängig von der politischen Zugehörigkeit des neuen Amtsinhabers.
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Die Reaktion der Aktienmärkte auf politische Veränderungen ist ein viel diskutiertes Thema unter Investoren und Analysten. Besonders spannend wird es, wenn ein neuer Präsident das Amt übernimmt, da dies oft mit Unsicherheiten und Erwartungen verbunden ist. Historische Daten zeigen, dass der S&P 500 Index in den ersten Monaten nach einer Amtseinführung tendenziell schlechter abschneidet als in Jahren ohne Regierungswechsel. Dies liegt unter anderem daran, dass Anleger Zeit benötigen, um die Auswirkungen der neuen politischen Agenda zu bewerten.
Ein Blick auf die vergangenen Jahrzehnte offenbart, dass der S&P 500 im ersten Monat nach einer Amtseinführung durchschnittlich um 0,07% sinkt, während er in Jahren ohne Amtswechsel um 0,90% ansteigt. Diese Tendenz wird besonders deutlich, wenn die Präsidentschaft von einer Partei zur anderen wechselt. In solchen Fällen verzeichnet der Index im ersten Monat eine durchschnittliche Abnahme von 0,77%, im Gegensatz zu einem Plus von 0,71% bei gleichbleibender Parteiführung.
Interessanterweise zeigt sich, dass die Volatilität der Aktienkurse nach einer Amtseinführung geringer ausfällt. Dies könnte darauf hindeuten, dass die Märkte in dieser Phase vorsichtiger agieren und weniger spekulative Bewegungen stattfinden. Dennoch bleibt die Performance des S&P 500 in den ersten drei Monaten nach einem Regierungswechsel hinter derjenigen in Jahren ohne Wechsel zurück.
Ein weiterer Aspekt, der die Marktperformance beeinflusst, ist die politische Zugehörigkeit des neuen Präsidenten. Historische Daten legen nahe, dass der Markt nach der Amtseinführung eines demokratischen Präsidenten tendenziell besser abschneidet. In den drei Monaten nach einer demokratischen Amtseinführung verzeichnete der S&P 500 eine durchschnittliche Rendite von 2,54% bei 67% positiven Rückgängen, während die Performance bei republikanischen Präsidenten schwächer ausfiel.
Besonders ungünstig scheint das Szenario zu sein, wenn ein nicht amtsinhabender Republikaner das Amt übernimmt. In der Vergangenheit führte dies oft zu einem deutlichen Rückgang des S&P 500 in den folgenden Monaten. Eine bemerkenswerte Ausnahme bildet jedoch das Jahr 2017, als Donald Trump als nicht amtsinhabender Republikaner inauguriert wurde. Der Index stieg im ersten Monat um 4,1% und lag auch nach drei Monaten noch bei einem Plus von 3,4%.
Diese Entwicklungen zeigen, dass politische Veränderungen einen erheblichen Einfluss auf die Aktienmärkte haben können. Investoren sollten daher die politischen Rahmenbedingungen und deren potenzielle Auswirkungen auf die Märkte stets im Auge behalten. Die historische Performance des S&P 500 bietet dabei wertvolle Einblicke, auch wenn sie keine Garantie für zukünftige Entwicklungen darstellt.
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