LONDON (IT BOLTWISE) – Die Aktienmärkte weltweit zeigen sich optimistisch angesichts der Aussicht auf eine Entspannung im Handelsstreit zwischen den USA und China. Investoren hoffen auf eine mögliche Rücknahme der von Trump angedrohten Zölle und erwarten zudem eine weitere Zinssenkung der US-Notenbank. Diese Entwicklungen könnten die Märkte nachhaltig beeinflussen.
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Die globalen Aktienmärkte reagieren positiv auf die Aussicht, dass der Handelsstreit zwischen den USA und China möglicherweise entschärft wird. S&P 500 Futures stiegen im vorbörslichen Handel um 0,27 %, während auch die asiatischen und europäischen Indizes zulegten. Diese Entwicklung wird durch das starke Wirtschaftswachstum in China und die Bildung einer neuen, pro-stimulus Regierung in Japan unterstützt. Investoren spekulieren darauf, dass Präsident Trump nicht in der Lage sein wird, die angedrohten 100 % Zölle auf chinesische Importe ab dem 1. November durchzusetzen.
Ein weiterer Faktor, der die Märkte beflügelt, ist die Erwartung, dass die US-Notenbank ihre Zinssenkungspolitik fortsetzen wird. Die Aussicht auf eine mögliche Entscheidung des US Supreme Court, die Zölle als illegal zu erklären, könnte die Aktienmärkte zusätzlich beflügeln. Laut einer Analyse von JPMorgan könnte dies zu einer erheblichen Erholung der Aktien führen, die bisher unter den Zollängsten gelitten haben.
In Asien verzeichnete der Nikkei 225 einen Anstieg von 3,37 %, nachdem die Liberaldemokratische Partei Japans eine Koalition mit der Japan Innovation Party gebildet hatte, was Sanae Takaichi zur ersten weiblichen Premierministerin des Landes machte. Auch die chinesische Wirtschaft zeigt sich robust, mit einem BIP-Wachstum von 4,8 % im dritten Quartal, das die Erwartungen der Analysten übertraf. Der CSI 300 legte um 0,53 % zu, was darauf hindeutet, dass die chinesische Wirtschaft von den Zollandrohungen Trumps unbeeindruckt bleibt.
In Europa stieg der Stoxx 600 um 0,63 % und der britische FTSE 100 um 0,36 %. In den USA sind die Investoren zunehmend davon überzeugt, dass die Federal Reserve ihre Zinssenkungspolitik nicht unterbrechen wird. Die Veröffentlichung der verzögerten Verbraucherpreisindexzahlen für September könnte die Erwartungen einer weiteren Zinssenkung um 25 Basispunkte in der kommenden Woche untermauern.
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