MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Der Aktienmarkt hat sich in den letzten Wochen von den Auswirkungen der Zölle erholt, doch Experten warnen vor einem trügerischen Optimismus, der eine erneute Korrektur nach sich ziehen könnte.

Der jüngste Aufschwung an den Aktienmärkten hat bei vielen Anlegern für Optimismus gesorgt. Doch dieser Optimismus könnte trügerisch sein, wie Experten warnen. Nach den durch Zölle verursachten Marktschwankungen haben sich die Märkte zwar erholt, doch die Gefahr einer erneuten Korrektur ist nicht gebannt. Der Anstieg des Anlegeroptimismus wird von einigen als Warnsignal gesehen, da er auf eine mögliche Überbewertung der aktuellen Marktlage hindeuten könnte.

Mark Hulbert, ein Kolumnist von MarketWatch, analysiert die Situation und sieht den rasanten Anstieg des Optimismus als besorgniserregend an. Viele an der Wall Street verhalten sich, als ob die schlimmsten Zeiten bereits hinter ihnen lägen. Doch aus einer konträren Sichtweise könnte dies ein schlechtes Omen sein, da der Markt oft eine sogenannte ‘Wall of Worry’ erklimmt, die nun zu bröckeln scheint.

Normalerweise reagieren Anleger nach einer Korrektur mit erhöhter Vorsicht. Doch in diesem Fall scheint sich das Bild zu ändern. Der S&P 500 erreichte am 2. Mai ein höheres Schlusskurs-Niveau als vor der zollbedingten Marktschwankung am 2. April, und dennoch ist die Stimmung an der Wall Street deutlich positiver. Diese Euphorie könnte sich als gefährlich erweisen, wenn die Anleger nicht genug Vorsicht walten lassen.

Verschiedene Sentiment-Indizes, wie der Hulbert Stock Newsletter Sentiment Index, zeigen einen deutlichen Anstieg des Optimismus. Am 2. Mai war der durchschnittliche Aktienanteil unter kurzfristigen Marktteilnehmern um 25 Prozentpunkte höher als am 2. April. Besonders auffällig ist der Anstieg unter den Marktteilnehmern, die sich auf den NASDAQ konzentrieren, wo der Unterschied sogar 64 Prozentpunkte betrug.

Ein weiteres Beispiel für den zunehmenden Optimismus ist der Fear and Greed Index von CNN, der die Stimmung am Markt auf einem Spektrum zwischen Angst und Gier einordnet. Am 2. Mai lag dieser Index deutlich höher als am 2. April und sogar über dem Wert vom 19. Februar, dem Tag des Allzeithochs des S&P 500.

Diese Warnsignale bedeuten nicht zwangsläufig, dass ein Bärenmarkt unmittelbar bevorsteht. Ein mögliches Szenario könnte sein, dass der Markt in die Korrekturzone zurückkehrt, jedoch nicht in den Bärenmarkt. Die damit verbundene verstärkte Vorsicht könnte dazu führen, dass eine sogenannte ‘Wall of Worry’ entsteht, die einen Aufschwung zu neuen Höchstständen unterstützen könnte.

Konträre bevorzugen es jedoch, nicht zu spekulieren, sondern den Markt seine Geschichte in seinem eigenen Tempo erzählen zu lassen. Und für den Moment ist die Moral dieser Geschichte, dass Vorsicht eine Tugend ist.

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Aktienmarkt vor erneuter Korrektur: Experten warnen vor trügerischem Optimismus
Aktienmarkt vor erneuter Korrektur: Experten warnen vor trügerischem Optimismus (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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