ESSEN / LONDON (IT BOLTWISE) – Aldi Süd plant eine bedeutende Umstellung in seinem Fleischsortiment. Ab 2026 sollen Eigenmarken-Fleischprodukte aus der niedrigsten Haltungsform nicht mehr angeboten werden. Diese Initiative unterstreicht das Engagement des Unternehmens für verbessertes Tierwohl und nachhaltigere Produktionsmethoden.

Aldi Süd hat sich entschieden, ab 2026 keine Eigenmarken-Fleischprodukte mehr aus der niedrigsten Haltungsform anzubieten. Diese Entscheidung ist Teil eines umfassenderen Trends in der Lebensmittelbranche, der auf höheres Tierwohl und nachhaltigere Produktionsmethoden abzielt. Die Umstellung betrifft Fleischsorten wie Rind, Schwein, Hähnchen und Pute, wobei Markenartikel und internationale Spezialitäten von dieser Regelung ausgenommen sind.
Mit dieser Initiative setzt Aldi Süd ein starkes Zeichen für verbessertes Tierwohl. Julia Adou, Nachhaltigkeitschefin bei Aldi Süd, betont, dass das Unternehmen damit eine Vorreiterrolle in der Branche einnimmt. Der Trend zu höheren Haltungsformen spiegelt das wachsende Interesse der Kundschaft an Fleisch aus fortgeschritteneren Haltungsstufen wider. Bereits jetzt gehört die Hälfte des Frischfleischs sowie über ein Drittel der gekühlten Fleisch- und Wurstwaren den Haltungsformen 3, 4 und 5 an.
Die Umstellung auf höhere Haltungsformen ist nicht nur ein ethisches, sondern auch ein wirtschaftliches Anliegen. Viele Handelsketten planen, bis 2030 ihr komplettes Frischfleischangebot auf die Haltungsformen 3 und 4 umzustellen, sofern die Verfügbarkeit ausreicht. Diese Entwicklung zeigt eine zunehmende Verlagerung in der Branche hin zu besserer Tierhaltung und nachhaltigerem Konsumverhalten.
Die neuesten Daten für 2023 verdeutlichen, dass insbesondere im Bereich Rindfleisch noch Veränderungen notwendig sind, da dieses überwiegend aus der untersten Haltungsstufe stammt. Während bei Geflügel bereits die etwas verbesserte Stufe 2 dominiert, steht die Branche erst am Anfang umfassenderer Änderungen. Aldi Süds Initiative könnte als Katalysator für weitere Fortschritte in der Branche dienen.

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