ZUG / LONDON (IT BOLTWISE) – Der Schweizer Baustoffkonzern Holcim plant, seine Präsenz in Europa durch die Übernahme des deutschen Wandsystemanbieters Xella für 1,85 Milliarden Euro zu verstärken. Diese strategische Akquisition soll die Position von Holcim im Bereich des nachhaltigen Bauens erheblich stärken und ist ein bedeutender Schritt in der Expansionsstrategie des Unternehmens.

Der Schweizer Baustoffkonzern Holcim hat angekündigt, den deutschen Anbieter von Wandsystemen, Xella, für 1,85 Milliarden Euro zu übernehmen. Diese Übernahme ist Teil der Strategie von Holcim, seine Marktposition in Europa zu stärken und sich als führender Anbieter im Bereich des nachhaltigen Bauens zu etablieren. Die Transaktion soll im zweiten Halbjahr 2026 abgeschlossen werden, vorbehaltlich der üblichen Bedingungen und behördlichen Genehmigungen.
Xella, mit Hauptsitz in Duisburg, beschäftigt über 4.000 Mitarbeiter und erwartet für 2025 einen Umsatz von rund einer Milliarde Euro. Das Unternehmen ist bekannt für seine Marken Ytong, Silka, Hebel und Multipor, die in 21 europäischen Märkten angeboten werden. Mit der Übernahme von Xella plant Holcim, seine Produktpalette im Bereich der Bau- und Dämmstoffe zu erweitern und von den erwarteten Wachstumschancen im europäischen Markt für Wandsysteme zu profitieren.
Holcim sieht in der Übernahme von Xella eine strategische Möglichkeit, um im Bereich des nachhaltigen Bauens weiter zu wachsen. Der europäische Markt für Wandsysteme wird im laufenden Jahr auf ein Volumen von etwa 12 Milliarden Euro geschätzt und soll bis 2030 auf 16 Milliarden Euro anwachsen. Holcim erwartet für die Wandsysteme von Xella ein jährliches Wachstum von mindestens 5 Prozent bis 2030.
Der Unternehmenschef von Holcim, Miljan Gutovic, bezeichnete die Übernahme als Meilenstein in der Vision des Unternehmens, ein führender Partner für nachhaltiges Bauen zu werden. Holcim plant, bis zum Ende der Dekade die Hälfte seines Umsatzes mit Baustofflösungen zu generieren, wobei die Übernahme von Xella ab dem ersten Jahr einen positiven Effekt auf den Gewinn je Aktie sowie auf den freien Barmittelzufluss haben soll. Ab dem dritten Jahr rechnet Holcim mit Synergien beim Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) von jährlich 60 Millionen Euro.

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