WISCONSIN / LONDON (IT BOLTWISE) – Die Zahl der Todesfälle durch alkoholbedingte Leberschäden in Wisconsin steigt alarmierend an, insbesondere bei Frauen und jungen Erwachsenen.

In den letzten Jahren hat sich in Wisconsin ein besorgniserregender Trend abgezeichnet: Die Zahl der Todesfälle durch alkoholbedingte Leberschäden ist dramatisch gestiegen. Zwischen 2019 und 2023 verzeichnete der Bundesstaat einen Anstieg der Todesfälle durch alkoholische Leberzirrhose um 35 %, wie eine Analyse der Daten der Centers for Disease Control and Prevention zeigt. Besonders alarmierend ist, dass diese Erkrankungen zunehmend bei jüngeren Menschen auftreten, was die Experten vor neue Herausforderungen stellt. Die COVID-19-Pandemie hat das Trinkverhalten vieler Menschen verändert, was sich auch in den nationalen Trends widerspiegelt. Eine Studie im JAMA Open Network beschreibt eine signifikante Beschleunigung der Todesfälle durch alkoholbedingte Lebererkrankungen während und nach der Pandemie. In den USA stiegen diese Todesfälle zwischen 2018 und 2022 jährlich um fast 9 %. In Wisconsin ist das Problem besonders akut, da der Bundesstaat eine tief verwurzelte Trinkkultur hat. Experten betonen die Notwendigkeit einer umfassenden Behandlung durch Ärzte und Suchttherapeuten sowie einer verstärkten Aufklärung über die Risiken des Alkoholkonsums. Die Symptome von Lebererkrankungen, wie Gelbsucht und Verwirrung, treten oft erst in fortgeschrittenen Stadien auf, was die Behandlung erschwert. Fast 3.000 Einwohner Wisconsins starben zwischen 2019 und 2023 an alkoholbedingten Lebererkrankungen, wobei die Mehrheit der Todesfälle auf Zirrhose zurückzuführen ist. Besonders besorgniserregend ist der Anstieg der Erkrankungen bei jüngeren Erwachsenen. Während frühere Generationen erst im mittleren Alter betroffen waren, liegt das Durchschnittsalter der Patienten heute bei 45 Jahren, mit Fällen bei Menschen so jung wie 25. Trotz eines allgemeinen Rückgangs des Alkoholkonsums bei jungen Menschen trinken diejenigen, die konsumieren, oft in größeren Mengen. Frauen sind aufgrund ihrer physiologischen Unterschiede besonders gefährdet, Leberschäden durch Alkohol zu erleiden. Die medizinische Gemeinschaft in Wisconsin arbeitet daran, die Wahrnehmung von Alkoholabhängigkeit als Krankheit zu fördern und die Stigmatisierung zu reduzieren. Früherkennung und umfassende Behandlungsansätze, die auch psychische Gesundheitsaspekte berücksichtigen, könnten helfen, den Trend umzukehren. Die Hoffnung liegt in einer verstärkten Aufklärung und Prävention, um die Auswirkungen des exzessiven Alkoholkonsums zu mindern.

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