NEW YORK / LONDON (IT BOLTWISE) – Die Aktien der Google-Mutter Alphabet haben ein neues Rekordhoch erreicht, nachdem das Unternehmen einen bedeutenden juristischen Erfolg im Kartellrechtsfall erzielt hat. Trotz der jüngsten Herausforderungen durch hohe Inflation und steigende Staatsverschuldungen zeigt sich die Wall Street erholt. Die sinkenden Marktzinsen und die sich eintrübende Lage auf dem Arbeitsmarkt geben Anlass zu Zinssenkungsspekulationen.

Die Aktienmärkte in den USA haben sich nach einer Phase der Unsicherheit wieder stabilisiert. Besonders die Aktien von Alphabet, der Muttergesellschaft von Google, erreichten ein neues Rekordhoch. Dies geschah, nachdem das Unternehmen in einem bedeutenden Kartellrechtsfall einen juristischen Sieg errungen hatte. Google muss seinen Chrome-Webbrowser nicht verkaufen und darf die Kooperation mit Apple fortsetzen, was den Aktienkurs um 9,1 Prozent steigen ließ.
Die jüngsten Entwicklungen an der Wall Street wurden durch sinkende Marktzinsen unterstützt. Der Rückgang der Rendite zehnjähriger US-Staatsanleihen um 7 Basispunkte auf 4,21 Prozent wurde von Marktteilnehmern als Reaktion auf die sich verschlechternde Lage auf dem Arbeitsmarkt interpretiert. Dies nährt Spekulationen über mögliche Zinssenkungen, die den Aktienmarkt zusätzlich beflügeln könnten.
Die wirtschaftliche Lage in den USA bleibt jedoch angespannt. Die anhaltend hohe Inflation und die steigende Staatsverschuldung haben in den letzten Monaten für Unsicherheit gesorgt. Der jüngste Rückgang der offenen Stellen im Juli um 176.000 im Vergleich zum Vormonat deutet auf eine Abkühlung des Arbeitsmarktes hin. Weitere Informationen zur Beschäftigungslage werden in den kommenden Tagen erwartet, darunter der Arbeitsmarktbericht des privaten Dienstleisters ADP und die offiziellen Zahlen der US-Regierung.
Auch andere Unternehmen konnten von der aktuellen Marktlage profitieren. Die Aktien von Apple stiegen um 3,8 Prozent, nachdem bekannt wurde, dass Google weiterhin als Standard-Suchanbieter auf Apple-Geräten fungieren darf. Im Gegensatz dazu verzeichnete das Cybersicherheitsunternehmen Zscaler einen Rückgang von 1,5 Prozent, obwohl es einen Umsatzsprung im Quartal meldete. Dies zeigt, dass trotz positiver Unternehmensnachrichten die Marktvolatilität weiterhin eine Rolle spielt.
Die Unsicherheit über die zukünftige Ausrichtung der US-Notenbank bleibt ein Thema. Berichten zufolge wird US-Finanzminister Bessent bald einen Kandidaten für den nächsten US-Notenbankgouverneur vorschlagen. Die Entscheidung über die Rechtmäßigkeit der Entlassung von Fed-Gouverneurin Lisa Cook durch Präsident Trump könnte ebenfalls bald fallen. Diese Entwicklungen könnten die Märkte in den kommenden Wochen weiter beeinflussen.

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