MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Google läutet 27 Jahre nach dem Start seiner erfolgreichen Suchmaschine eine neue Ära ein, die Unternehmensangaben zufolge „die Zukunft der Internetsuche“ sein wird. Natürlich kommt dabei künstliche Intelligenz (KI) zum Einsatz. Mit diesem Schritt reagiert Google auf den Erfolg des Chatbot ChatGPT, der als Suchresultate keine Links, sondern komplett formulierte Antworten bietet.
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Google hat im Rahmen der diesjährigen Entwicklerkonferenz Mitte Mai umfangreiche Neuerungen bekannt gegeben. Eine KI-gestützte Suche liefert nun zusammengefasste Informationen zu komplexen Fragen direkt in den Suchergebnissen. Beispielsweise kann eine Anfrage wie „Welcher Urlaub in Europa eignet sich für Familien mit kleinen Kindern?” direkt in einem KI-generierten Snapshot beantwortet werden, der wichtige Informationen, Videos und weiterführende Links enthält.
Die neue KI-Funktion spuckt also nicht mehr die gewohnten Linklisten aus, sondern sucht sich ihre Informationen selbst von passenden Websites zusammen und gibt den Nutzern dann eine Zusammenfassung. Auch für Online-Shopper dürfte die Technologie interessant sein: Google nutzt dabei seinen sogenannten Shopping Graph, der über 35 Milliarden Produkte erfasst, um den Nutzern detaillierte Produktinformationen, Bewertungen und Preisvergleiche zu bieten. Schon jetzt sind die „KI-Übersichten“ für alle Nutzer in den Vereinigten Staaten verfügbar. Weitere Länder sollen folgen.
Zum Schluss der Entwicklerkonferenz ließ der Google-Chef Sundar Pichai dann übrigens den hauseigenen Chatbot Gemini nachzählen, wie oft der Begriff KI in der knapp zweistündigen Präsentation gefallen ist: Es waren demnach mehr als 120 Mal. Dies unterstreicht, dass es sich bei KI nicht um einen kurzfristigen Hype, sondern um einen Megatrend handelt, der seit Monaten ein wahres Wettrüsten unter den Tech-Champions verursacht. Erst vor Kurzem hat der ChatGPT-Entwickler OpenAI, ein Partner des Champions Microsoft, die Latte für Google noch höher gelegt. OpenAI präsentierte nämlich eine ChatGPT-Version, die sich fließend mit Menschen unterhalten und auch deren Gemütszustand erkennen kann.
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- Doch schon heute arbeiten Forscher an den Innovationen von morgen, wie hybrides maschinelles Lernen oder neuro-symbolische KI
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- Richard David Precht beschäftigt sich mit den wichtigsten Fragen rund um das Thema »Künstliche Intelligenz« – und bezieht dabei auch die tiefgreifenden gesellschaftlichen Veränderungen durch die aktuelle Krise mit ein
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- Richard David Precht macht uns eindringlich klar, dass das nicht möglich ist
- Denn unser Leben besteht nicht aus der Abfolge vorausberechneter Schritte
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