BERLIN / LONDON (IT BOLTWISE) – Angesichts steigender Heizkosten und ehrgeiziger Klimaziele passen deutsche Verbraucher ihr Heizverhalten an. Eine aktuelle Studie zeigt, dass Wärmepumpen in Deutschland zunehmend an Bedeutung gewinnen, während Gas- und Ölheizungen an Relevanz verlieren. Diese Entwicklung wird durch hohe Energiepreise und die Notwendigkeit, CO2-Emissionen zu reduzieren, vorangetrieben.

In Deutschland stehen Verbraucher vor der Herausforderung, steigende Heizkosten zu bewältigen und gleichzeitig die Klimaziele der Regierung zu erreichen. Eine aktuelle Studie des Bundesverbands der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) zeigt, dass der Anteil der Wärmepumpen seit 2019 deutlich gestiegen ist. Diese Entwicklung wird durch die hohen Energiekosten und die Notwendigkeit, CO2-Emissionen zu reduzieren, vorangetrieben.
Gasheizungen, die derzeit noch in etwa 56 Prozent der deutschen Haushalte genutzt werden, zeigen einen rückläufigen Trend. Ölheizungen verlieren ebenfalls an Bedeutung. Die Verbraucher reagieren auf die steigenden Energiepreise mit einem bewussteren Heizverhalten und suchen verstärkt nach energieeffizienten Alternativen. Der BDEW betont die Notwendigkeit, die Umstellung auf moderne Heizsysteme zu fördern, um langfristig Kosten zu senken und die Klimaziele zu erreichen.
Der Heizspiegel 2025 verdeutlicht, dass die Heizkosten im Vergleich zum Vorjahr gestiegen sind: Gasheizungen verzeichneten einen Anstieg von bis zu 15 Prozent, Fernwärme um 2 Prozent und Heizöl um 3 Prozent. Wärmepumpen hingegen bieten seit 2022 eine kostengünstigere Alternative zu Erdgas und Heizöl. Experten sehen ein Sparpotenzial von durchschnittlich 400 Euro pro Jahr, das durch Maßnahmen wie Dämmung und die richtige Einstellung der Raumtemperatur erreicht werden kann.
Bis 2030 soll der CO2-Ausstoß im Gebäudebereich um 65 Prozent gesenkt werden, mit dem Ziel der vollständigen Klimaneutralität bis 2045. Deutsche Heizungsanlagen sind im Durchschnitt 13,7 Jahre alt, wobei jede dritte Heizung über 20 Jahre alt ist. Dies stellt eine Herausforderung dar, da ältere Heizsysteme besonders hohe CO2-Emissionen verursachen. Eine umfassende Modernisierung dieser Systeme ist unerlässlich, um den Gebäudesektor klimaneutral zu gestalten.
Obwohl viele Deutsche angeben, bewusster zu heizen, zeigt der Bericht des Energiedienstleisters ista für 2024/25, dass der tatsächliche Heizenergieverbrauch im Vergleich zum Vorjahr nahezu unverändert blieb oder sogar leicht anstieg. Dies deutet darauf hin, dass genaue Verbrauchsinformationen entscheidend sind, um das Verständnis für Einsparpotenziale zu verbessern. Eine Reduktion der Raumtemperatur um ein Grad kann im Durchschnitt etwa 6 Prozent Heizenergie einsparen, was die Bedeutung individueller Beratung und moderner Verbrauchsmessungen unterstreicht.

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