SEATTLE / LONDON (IT BOLTWISE) – Ein schwerwiegender Cyberangriff auf den US-amerikanischen Sicherheitsanbieter F5 Inc. sorgt für Aufsehen. Staatlich unterstützte Hacker aus China sollen über ein Jahr lang unbemerkt Zugang zu sensiblen Daten gehabt haben. Die gestohlenen Informationen könnten weitreichende Konsequenzen für die Kunden des Unternehmens haben.

Ein massiver Cyberangriff auf die in Seattle ansässige Sicherheitsfirma F5 Inc. hat die IT-Welt erschüttert. Laut Branchenberichten wird der Angriff von staatlich unterstützten Hackern aus China verantwortet. Die Eindringlinge hatten über ein Jahr lang unbemerkt Zugang zu den Netzwerken des Unternehmens und stahlen unter anderem Teile des Quellcodes der BIG-IP-Software, die von zahlreichen Fortune-500-Unternehmen und Regierungsbehörden genutzt wird.
Die BIG-IP-Produkte von F5 sind ein wesentlicher Bestandteil vieler IT-Systeme großer Organisationen. Sie bieten Funktionen wie Load-Balancing und Sicherheitsmechanismen, die den Zugriff auf Anwendungen schützen sollen. Experten warnen, dass der Diebstahl des Quellcodes den Hackern ermöglichen könnte, Schwachstellen zu identifizieren und auszunutzen, um sensible Daten zu überwachen und zu manipulieren.
Die US-amerikanische Cybersecurity and Infrastructure Security Agency (CISA) hat eine dringende Warnung herausgegeben und alle Bundesbehörden aufgefordert, ihre F5-Technologie bis zum 22. Oktober zu aktualisieren. Auch die britische National Cyber Security Centre hat eine Warnung veröffentlicht und Kunden aufgefordert, ihre Systeme auf mögliche Kompromittierungen zu überprüfen und die neuesten Sicherheitsupdates zu installieren.
Die chinesische Regierung hat die Vorwürfe zurückgewiesen und betont, dass China Hacking-Aktivitäten ablehne und bekämpfe. Dennoch bleibt die Sorge groß, dass die gestohlenen Informationen von den Hackern genutzt werden könnten, um weitere Angriffe auf die Kunden von F5 zu starten. Die Sicherheitsfirma hat ihren Kunden bereits einen Leitfaden zur Bedrohungserkennung bereitgestellt, um sich gegen die von den Hackern eingesetzte Malware namens Brickstorm zu schützen.

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