LONDON (IT BOLTWISE) – Millionen von Windows 10-Nutzern stehen vor der Herausforderung, ihre alten PCs sicher zu betreiben, da Microsoft den Support eingestellt hat. Doch es gibt praktikable Lösungen, um die Geräte weiterhin sicher zu nutzen.

Mit dem Ende des offiziellen Supports für Windows 10 am 14. Oktober stehen viele Nutzer vor der Frage, wie sie ihre älteren Computer weiterhin sicher betreiben können. Microsoft stellt keine kostenlosen Sicherheitsupdates mehr zur Verfügung, was die Systeme anfällig für Angriffe macht. Besonders betroffen sind PCs, die nicht auf Windows 11 aktualisiert werden können, da ihnen der TPM 2.0 Sicherheitschip fehlt.
Eine Möglichkeit, die Sicherheit des Systems kurzfristig zu gewährleisten, ist das Extended Security Updates (ESU) Programm von Microsoft. Dieses bietet kritische Sicherheitsupdates für ein weiteres Jahr bis zum 13. Oktober 2026. Nutzer können sich kostenlos über die Synchronisierung der PC-Einstellungen mit einem Microsoft-Konto anmelden oder 1.000 Microsoft Rewards-Punkte einlösen. Alternativ gibt es die Möglichkeit, eine einmalige Gebühr von 30 US-Dollar zu zahlen.
Für eine langfristige Lösung empfiehlt sich die Installation von ChromeOS Flex. Dieses Betriebssystem von Google ist speziell für ältere Hardware konzipiert und verwandelt den PC in ein schnelles, sicheres Chromebook. Dies ist besonders für Nutzer geeignet, die hauptsächlich über einen Webbrowser arbeiten, wie Schüler, die E-Mails schreiben, streamen oder Google Docs nutzen. Wichtig ist, dass die Installation von ChromeOS Flex alle Daten auf der Festplatte löscht, weshalb ein vorheriges Backup unerlässlich ist.
Für sehr alte PCs, die vor 2010 hergestellt wurden, oder wenn ein Wechsel des Betriebssystems nicht in Frage kommt, ist die sichere Entsorgung die beste Option. Vor dem Recycling oder der Spende sollte die Festplatte mit der “Alles entfernen”-Option von Windows 10 sicher gelöscht werden. Viele gemeinnützige Organisationen oder Schulen können solche Geräte als umfunktionierte Chromebooks nutzen. Es ist entscheidend, einen nicht unterstützten Windows 10-PC nicht mit dem Internet zu verbinden, um Sicherheitsrisiken zu vermeiden.

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