SEATTLE / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Der Online-Riese Amazon hat mit der Einführung von Amazon Optics einen neuen Schritt in den deutschen Brillenmarkt gewagt. Diese Entwicklung könnte die Art und Weise, wie Verbraucher ihre Sehhilfen erwerben, grundlegend verändern.
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Amazon, der weltweit bekannte Onlineversandhändler, hat kürzlich den Start von Amazon Optics angekündigt, einem neuen Service, der es Kunden ermöglicht, Korrekturbrillen bequem online zu bestellen. Diese Initiative zielt darauf ab, den Kaufprozess für Brillen zu vereinfachen und gleichzeitig eine breite Auswahl an Marken und Gläsern anzubieten. Mit über 40 Millionen Brillenträgern allein in Deutschland stellt dieser Markt ein enormes Potenzial dar.
Der Bestellprozess bei Amazon Optics ist in drei Schritte unterteilt: Zuerst wählt der Kunde die gewünschte Fassung aus, dann die passenden Brillengläser, und schließlich gibt er seine Sehwerte an. Amazon verspricht eine schnelle Lieferung der individualisierten Brille innerhalb von vier bis elf Werktagen. Diese Einfachheit und Geschwindigkeit könnten für viele Kunden ein entscheidender Vorteil sein.
Rocco Bräuninger, Country Manager bei Amazon.de, betont, dass der Kauf einer Brille oft als kompliziert empfunden wird. Amazon möchte diesen Prozess vereinfachen und dabei die gewohnten Vorteile wie große Auswahl, erschwingliche Preise und schnelle Lieferung bieten. Dennoch bleibt abzuwarten, ob das Versprechen eines reibungslosen Einkaufserlebnisses tatsächlich eingehalten wird.
Ein Test des deutschen Tech-Portals GIGA zeigt, dass das System von Amazon Optics noch nicht perfekt funktioniert. Besonders die Eingabe der Dioptrienzahl bereitete Schwierigkeiten. Während die Auswahl an Brillenmodellen beeindruckend ist, könnte sie für unerfahrene Käufer schnell überwältigend wirken. Für erfahrene Brillenträger hingegen bietet das Angebot von Amazon eine interessante Alternative.
Die Einführung von Amazon Optics stellt eine direkte Konkurrenz zu etablierten deutschen Augenoptikern wie Mister Spex und Fielmann dar. Diese Unternehmen verfügen über ein starkes Filialnetz und eine treue Kundenbasis. Dennoch könnte der Markteintritt von Amazon den Druck auf kleinere, inhabergeführte Geschäfte erhöhen, die bereits mit Herausforderungen wie dem Fachkräftemangel zu kämpfen haben.
Ein weiterer Aspekt, der nicht außer Acht gelassen werden sollte, ist die Notwendigkeit eines aktuellen Brillenpasses, der in einem Ladengeschäft oder beim Augenarzt ausgestellt werden muss. Dies könnte für einige Kunden eine Hürde darstellen, die den Online-Kaufprozess verkompliziert.
Insgesamt bleibt abzuwarten, wie sich der Markt für Korrekturbrillen in Deutschland durch den Eintritt von Amazon entwickeln wird. Während große Unternehmen wie Fielmann wahrscheinlich bestehen bleiben, könnte der Druck auf kleinere Anbieter weiter zunehmen. Die kommenden Monate werden zeigen, ob Amazon Optics tatsächlich eine neue Ära im Brillenkauf einläutet oder ob traditionelle Anbieter ihre Position behaupten können.
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