SEATTLE / LONDON (IT BOLTWISE) – Amazon hat nach einem Ausfall seiner AWS-Dienste wieder an Fahrt gewonnen. Gleichzeitig plant das Unternehmen, bis 2033 über 600.000 Arbeitsplätze durch KI-gesteuerte Roboter zu ersetzen. Diese Maßnahmen sind Teil einer umfassenden Strategie zur Effizienzsteigerung und Kostensenkung.

Amazon hat kürzlich einen bedeutenden Schritt in Richtung Automatisierung und Künstliche Intelligenz unternommen. Nach einem Ausfall der Amazon Web Services (AWS), der zahlreiche Websites und Dienste beeinträchtigte, konnte das Unternehmen seine Dienste wiederherstellen und damit auch den Aktienkurs stabilisieren. Der Ausfall, der im US-amerikanischen Datenzentrum US-East-1 in Virginia seinen Ursprung hatte, wurde durch ein Problem im Domain Name System und der DynamoDB-Datenbank verursacht.
Parallel zu diesen Entwicklungen plant Amazon, bis 2033 über 600.000 Arbeitsplätze in den USA durch KI-gesteuerte Roboter zu ersetzen. Diese Roboter sollen die Effizienz steigern und die Notwendigkeit reduzieren, neue Arbeitskräfte einzustellen. Laut Berichten der New York Times arbeitet Amazons Robotik-Team daran, 75 Prozent der Unternehmensoperationen zu automatisieren. Bis 2027 sollen bereits 160.000 Stellen in den USA wegfallen.
Diese Automatisierungsstrategie ist Teil eines umfassenden Umstrukturierungsplans, der auch eine Reduzierung der Personalabteilung um bis zu 15 Prozent vorsieht. Besonders betroffen ist das Team für People Experience and Technology. Amazon investiert massiv in KI-Infrastruktur, mit über 100 Milliarden US-Dollar an Kapitalausgaben allein in diesem Jahr. Diese Investitionen fließen in den Bau fortschrittlicher KI-Datenzentren, die sowohl Amazons interne Abläufe als auch die Cloud-Computing-Bedürfnisse von Unternehmenskunden unterstützen sollen.
Die Reaktionen der Wall Street auf Amazons Strategie sind gemischt. Während einige Analysten die hohen KI-Ausgaben kritisch sehen, bleibt die allgemeine Stimmung positiv. Die Aktienkurse von Amazon haben sich seit Jahresbeginn nur leicht erholt, doch Analysten prognostizieren weiterhin ein Wachstumspotenzial mit Kurszielen zwischen 248 und 297 US-Dollar. Diese Einschätzungen werden durch jüngste Upgrades von Wedbush und Cantor Fitzgerald gestützt.

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