LOS ANGELES / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Der Biotech-Riese Amgen steht vor erheblichen Herausforderungen, da er trotz eines Umsatzanstiegs mit einem drastischen Gewinneinbruch konfrontiert ist. Die jüngsten Finanzzahlen des Unternehmens haben die Erwartungen der Anleger enttäuscht, insbesondere im aufstrebenden Markt für Fettleibigkeitsmedikamente.
Amgen, ein führendes Unternehmen in der Biotechnologiebranche, hat kürzlich seine Finanzzahlen für das Jahr 2024 veröffentlicht, die sowohl positive als auch negative Reaktionen an den Finanzmärkten ausgelöst haben. Während der Umsatz um beeindruckende 19 Prozent auf 33,4 Milliarden US-Dollar gestiegen ist, verzeichnete das Unternehmen einen Rückgang des Nettogewinns um fast 40 Prozent auf etwa 4 Milliarden US-Dollar. Diese Diskrepanz zwischen Umsatzwachstum und Gewinnrückgang hat die Anleger verunsichert und zu einem vorbörslichen Kursrückgang der Aktie geführt.
Ein wesentlicher Faktor für den Gewinneinbruch sind die gestiegenen Ausgaben, die unter anderem auf die Übernahme von Horizon Therapeutics zurückzuführen sind. Dieser 27,8 Milliarden Dollar schwere Deal sollte Amgen strategisch stärken, belastet jedoch derzeit die Bilanz erheblich. Amgen argumentiert, dass sich die Investition langfristig auszahlen wird, da Horizon über ein starkes Portfolio seltener Erkrankungen verfügt. Ob dies ausreicht, um die Anleger zu beruhigen, bleibt jedoch abzuwarten.
Besonders enttäuschend für Amgen ist der Rückschlag im Bereich der Fettleibigkeitsmedikamente, einem Markt, der derzeit als das Pharma-Pendant zum KI-Boom in der Tech-Branche gilt. Während Konkurrenten wie Novo Nordisk und Eli Lilly mit ihren Blockbuster-Wirkstoffen Milliardenumsätze erzielen, kämpft Amgen mit Rückschlägen. Das Unternehmen hatte große Hoffnungen in seine eigene Entwicklung gesetzt, doch Fortschritte blieben aus. Diese Entwicklung enttäuscht Investoren, die sich von der Pipeline des Unternehmens eine stärkere Wettbewerbsposition erhofft hatten.
Der Markt für Fettleibigkeitsmedikamente verspricht derzeit enorme Wachstumsraten. Analysten vergleichen ihn mit dem Boom der Künstlichen Intelligenz in der Tech-Branche: Wer hier die besten Produkte liefert, kann seine Umsätze in wenigen Jahren vervielfachen. Novo Nordisk hat mit Wegovy und Ozempic eine Goldgrube erschlossen, während Eli Lilly mit Zepbound auf der Überholspur ist. Amgen hingegen muss sich neu positionieren, um in diesem lukrativen Markt Fuß zu fassen.
Amgen hat für das Jahr 2025 einen optimistischen Ausblick gegeben und rechnet mit einem Umsatz zwischen 34,4 und 35,7 Milliarden Dollar. Doch die Herausforderungen bleiben bestehen, insbesondere in Bezug auf die Integration von Horizon und die Entwicklung neuer Medikamente. Die kommenden Monate werden entscheidend sein, um zu sehen, ob Amgen seine strategischen Ziele erreichen und das Vertrauen der Anleger zurückgewinnen kann.
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