LOS ANGELES / LONDON (IT BOLTWISE) – Amgen hat eine bedeutende Preissenkung für sein Cholesterin-Medikament Repatha angekündigt. Diese Maßnahme erfolgt im Einklang mit den Forderungen der Trump-Administration, die Arzneimittelpreise zu senken. Trotz dieser Initiative reagierten Investoren skeptisch, was sich in einem Kursrückgang der Amgen-Aktien widerspiegelte.

Amgen, ein führendes amerikanisches Pharmaunternehmen, hat kürzlich eine drastische Preissenkung für sein Cholesterin-Medikament Repatha angekündigt. Diese Entscheidung steht im Einklang mit den Bemühungen der Trump-Administration, die Arzneimittelpreise in den USA zu senken. Repatha wird nun zu einem monatlichen Preis von 239 US-Dollar angeboten, was einer Reduzierung von 60 % gegenüber dem bisherigen Listenpreis entspricht.
Die Einführung der neuen Plattform AmgenNow ermöglicht es Patienten, das Medikament direkt zu erwerben, ohne auf Versicherungsleistungen angewiesen zu sein. Dies könnte insbesondere für Patienten von Vorteil sein, die an staatlichen Programmen wie Medicare und Medicaid teilnehmen. Die Plattform zielt darauf ab, den Zugang zu lebenswichtigen Medikamenten zu erleichtern und gleichzeitig die Kosten für die Patienten zu senken.
Die Reaktion der Investoren auf diese Ankündigung war jedoch verhalten. Trotz der potenziellen Vorteile für Patienten und des positiven Signals an die Regierung, die Arzneimittelpreise zu senken, fiel der Aktienkurs von Amgen. Analysten vermuten, dass die Investoren besorgt sind, dass die Preissenkung die Gewinnmargen des Unternehmens beeinträchtigen könnte.
Diese Entwicklung erfolgt in einem größeren Kontext, in dem die Trump-Administration Druck auf die Pharmaindustrie ausübt, die Preise zu senken. Kürzlich hat auch Pfizer zugestimmt, die Preise für bestimmte Medikamente zu senken, was zeigt, dass der Druck der Regierung Wirkung zeigt. Es bleibt abzuwarten, wie sich diese Maßnahmen langfristig auf den Markt und die Preisgestaltung in der Pharmaindustrie auswirken werden.

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