WASHINGTON / LONDON (IT BOLTWISE) – Die USA erleben derzeit den höchsten Anstieg an Masernfällen seit über drei Jahrzehnten. Trotz der Bemühungen, die Krankheit durch Impfungen einzudämmen, sind die Fallzahlen dramatisch gestiegen. Experten warnen vor den Folgen sinkender Impfraten, insbesondere in ländlichen Gebieten.

Die Vereinigten Staaten sehen sich mit einem alarmierenden Anstieg der Masernfälle konfrontiert. Seit Juli, als die Fallzahlen bereits den höchsten Stand seit 30 Jahren erreichten, wurden weitere 300 Fälle bestätigt. Insgesamt sind es nun 1.563 Fälle in 42 Bundesstaaten, wie die Centers for Disease Control and Prevention (CDC) berichten.
Dieser Anstieg ist besonders besorgniserregend, da die Masern im Jahr 2000 als in den USA eliminiert galten. Damals wurde die Krankheit nicht mehr innerhalb des Landes verbreitet, sondern nur noch durch Kontakt mit infizierten Personen aus dem Ausland eingeschleppt. Die Erfolge der Vergangenheit wurden durch hohe Impfraten erzielt, doch diese sind in den letzten Jahren, insbesondere in ländlichen Gebieten, gesunken.
Die aktuellen Ausbrüche begannen im Februar in untergeimpften Gemeinschaften in Westtexas. Mindestens drei Menschen sind bereits an den Folgen der Krankheit gestorben, darunter zwei Kinder in Texas und ein Erwachsener in New Mexico. Die CDC warnt, dass die tatsächliche Zahl der Fälle höher sein könnte, da nicht alle Verdachtsfälle sofort bestätigt werden.
Masern sind eine hoch ansteckende Viruserkrankung, die zu schwerwiegenden Komplikationen wie Gehirnentzündungen oder Lungenentzündungen führen kann. Ohne Impfschutz ist das Risiko einer Ansteckung extrem hoch. Die Impfrate bei Kindergartenkindern liegt derzeit bei 92,5 %, was unter der vor der COVID-19-Pandemie erreichten Rate von 95 % liegt. Diese Rate ist entscheidend, um Ausbrüche zu verhindern.
Gesundheitsexperten sehen in den aktuellen Masernausbrüchen einen Weckruf für die Impfbereitschaft. Die stagnierende Finanzierung von Impfprogrammen auf lokaler Ebene trägt zur Problematik bei. Es wird befürchtet, dass die Impfmüdigkeit weiter zunimmt, was nicht nur die Masern, sondern auch andere vermeidbare Krankheiten betrifft.

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