ANCHORAGE / LONDON (IT BOLTWISE) – In Alaska sorgt ein Anstieg von Gonorrhoe-Fällen für Besorgnis unter Gesundheitsexperten. Eine Frau in ihren 50ern ist an einer seltenen Komplikation der Infektion gestorben, was die Aufmerksamkeit auf mögliche neue Bakterienstämme lenkt.

In Alaska hat die jüngste Zunahme von Gonorrhoe-Fällen die Gesundheitsbehörden alarmiert. Eine Frau in ihren 50ern ist an einer seltenen Komplikation der Infektion gestorben, die sich unbemerkt in ihrem Körper ausgebreitet hatte. Diese tragische Entwicklung hat die Aufmerksamkeit auf mögliche neue Stämme der Bakterien gelenkt, die für den Anstieg verantwortlich sein könnten.

Gonorrhoe, verursacht durch das Bakterium Neisseria gonorrhoeae, ist eine der weltweit am häufigsten gemeldeten sexuell übertragbaren Infektionen. Im Jahr 2023 wurden in den USA über 600.000 Fälle dokumentiert. Die Symptome können von genitalem Ausfluss bis zu blutigem Urin reichen, bleiben jedoch oft unbemerkt, was zu schwerwiegenden Komplikationen wie Unfruchtbarkeit führen kann.

Besonders besorgniserregend ist die Zunahme von disseminierten gonokokkalen Infektionen (DGI), bei denen sich die Bakterien von den Genitalien auf andere Körperteile ausbreiten. Diese Komplikation kann zu Arthritis oder Hautläsionen führen und in seltenen Fällen tödlich enden, wenn lebenswichtige Organe betroffen sind. In Alaska wurden seit 2023 vermehrt solche Fälle gemeldet, was auf eine mögliche Veränderung der Bakterienstämme hinweist.

Die verstorbene Frau suchte im Frühjahr ein Krankenhaus in Anchorage auf, nachdem sie Atembeschwerden hatte. Sie wurde mit septischem Schock und Herzversagen diagnostiziert, verursacht durch eine Entzündung der Herzinnenhaut. Tests bestätigten die weit verbreitete Präsenz der Gonorrhoe-Bakterien in ihrem Körper. Trotz Behandlung erlag sie der Infektion.

Gesundheitsbehörden vermuten, dass neu auftretende Stämme von Gonorrhoe-Bakterien für den Anstieg der DGI-Fälle verantwortlich sein könnten. Diese Stämme könnten entweder häufiger DGI verursachen oder weniger Symptome zeigen, was zu einer höheren Rate unbehandelter Infektionen führt. Die Behörden raten daher zu regelmäßigen Tests, insbesondere für Menschen mit erhöhtem Risiko.

Ein weiteres Problem stellt die zunehmende Resistenz der Bakterien gegen die letzten verfügbaren Medikamente dar. Diese sogenannten Super-Gonorrhoe-Stämme sind zwar noch selten, breiten sich jedoch aus. Erst kürzlich wurde der erste Fall in Kanada entdeckt, was die internationale Gesundheitsgemeinschaft alarmiert.

Die Situation in Alaska verdeutlicht die Notwendigkeit, die Entwicklung von Gonorrhoe und ihrer Resistenzen genau zu überwachen. Experten betonen die Bedeutung von Prävention und regelmäßigen Gesundheitschecks, um die Ausbreitung dieser Infektionen einzudämmen und die öffentliche Gesundheit zu schützen.

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Anstieg von Gonorrhoe-Fällen in Alaska: Neue Bakterienstämme im Verdacht
Anstieg von Gonorrhoe-Fällen in Alaska: Neue Bakterienstämme im Verdacht (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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