ZÜRICH / LONDON (IT BOLTWISE) – SwissBorg, eine führende Plattform für Krypto-Vermögensverwaltung, wurde Opfer eines Hacks, bei dem 193.000 Solana-Token im Wert von 41 Millionen US-Dollar gestohlen wurden. Die Sicherheitslücke wurde durch die API des Staking-Partners Kiln verursacht. Trotz des Vorfalls bleibt SwissBorg finanziell stabil und verspricht, betroffene Nutzer zu entschädigen.

SwissBorg, eine in der Schweiz ansässige Plattform für Krypto-Vermögensverwaltung, hat kürzlich einen erheblichen Sicherheitsvorfall erlitten. Hacker nutzten eine Schwachstelle in der API ihres Staking-Partners Kiln aus, um etwa 193.000 Solana-Token aus dem Earn-Programm der Plattform zu entwenden. Diese gestohlenen Token hatten zum Zeitpunkt des Vorfalls einen Wert von etwa 41 Millionen US-Dollar.
Der Angriff zielte auf die API ab, die als Softwarebrücke zwischen der SwissBorg-App und dem Staking-Netzwerk von Solana fungiert. Durch die Kompromittierung dieser Schnittstelle konnten die Angreifer Anfragen manipulieren und Gelder abzweigen. Trotz des Vorfalls betonte SwissBorg, dass das Unternehmen finanziell gesund bleibt und der tägliche Betrieb nicht beeinträchtigt wurde.
In einer Stellungnahme erklärte der CEO von SwissBorg, Cyrus Fazel, dass der Vorfall nur Nutzer betraf, die Solana-Token in das Earn-Programm eingezahlt hatten, was etwa 1% der Kundenbasis und 2% der gesamten Vermögenswerte ausmacht. Fazel betonte, dass der Vorfall zwar ein Rückschlag sei, jedoch keine existenzielle Bedrohung für das Unternehmen darstelle. SwissBorg hat sich verpflichtet, die betroffenen Nutzer zu entschädigen und arbeitet mit internationalen Behörden und White-Hat-Hackern zusammen, um den Vorfall zu untersuchen.
Die gestohlenen Gelder wurden auf eine Solana-Wallet transferiert, die nun auf der Blockchain-Plattform Solscan als “SwissBorg Exploiter” gekennzeichnet ist. Nutzer werden gewarnt, bei Interaktionen mit dieser Wallet Vorsicht walten zu lassen. Der Vorfall unterstreicht die Bedeutung robuster Sicherheitsmaßnahmen in der Kryptoindustrie, insbesondere bei der Integration von Drittanbieter-APIs.

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