LONDON (IT BOLTWISE) – Apple hat angekündigt, dass die Live-Übersetzungsfunktion mit AirPods vorerst nicht für Nutzer in der EU verfügbar sein wird. Diese Entscheidung könnte mit den strengen Datenschutzbestimmungen der EU zusammenhängen, die eine genaue Prüfung neuer Technologien erfordern. Während Nordamerika und andere Regionen die Funktion nutzen können, müssen europäische Nutzer auf eine Freigabe warten.

Apple hat kürzlich bekannt gegeben, dass die Live-Übersetzungsfunktion mit AirPods für Nutzer in der Europäischen Union vorerst nicht verfügbar sein wird. Diese Entscheidung könnte auf die strengen Datenschutzbestimmungen der EU zurückzuführen sein, die eine genaue Prüfung neuer Technologien erfordern, bevor sie auf den Markt gebracht werden dürfen. Die EU hat 24 Amtssprachen und insgesamt 287 gesprochene Sprachen, was die Einführung einer solchen Funktion besonders herausfordernd macht.
Die Live-Übersetzungsfunktion, die erstmals auf der WWDC als Teil von iOS 26 vorgestellt wurde, ermöglicht es Nutzern, mit AirPods in Echtzeit mit Sprechern anderer Sprachen zu kommunizieren. Wenn beide Gesprächspartner AirPods tragen, wird das Gespräch simultan übersetzt und für beide hörbar gemacht. Bei Gesprächen mit Personen ohne AirPods wird die Übersetzung auf dem iPhone angezeigt, wo sie gelesen oder angehört werden kann.
Derzeit unterstützt die Funktion Echtzeitübersetzungen zwischen Englisch, Französisch, Deutsch, Portugiesisch (Brasilien) und Spanisch. Apple plant, die Unterstützung für Italienisch, Japanisch, Koreanisch und vereinfachtes Chinesisch bis 2025 zu erweitern. Diese Erweiterung könnte jedoch von den regulatorischen Anforderungen der EU abhängen, die sicherstellen wollen, dass alle Daten sicher und lokal innerhalb der EU gespeichert werden.
Die Entscheidung von Apple, die Funktion in der EU zurückzuhalten, könnte auch mit dem neuen KI-Gesetz der EU zusammenhängen, das strenge Vorschriften für sogenannte „Hochrisiko-Anwendungen“ vorsieht. Diese Anwendungen könnten potenziell diskriminierend sein oder die Privatsphäre der Nutzer verletzen. Apple scheint darauf zu warten, dass die EU die Funktion genehmigt oder überprüft, bevor sie in der Region eingeführt wird.

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