FRANKFURT / LONDON (IT BOLTWISE) – Apple steht in Frankfurt vor Gericht, da der Technologieriese beschuldigt wird, seine Smartwatches fälschlicherweise als CO2-neutral zu bewerben. Die Deutsche Umwelthilfe (DUH) zweifelt an der Nachhaltigkeit der von Apple unterstützten Kompensationsprojekte und fordert ein Verbot der irreführenden Werbung.

In Frankfurt richtet sich die Aufmerksamkeit auf Apple, das wegen angeblicher Greenwashing-Praktiken bei seinen Smartwatches vor Gericht steht. Der Vorwurf der Deutschen Umwelthilfe (DUH) lautet, dass Apple seine Produkte mit übertriebenen Umweltversprechen bewirbt. Im Zentrum der Auseinandersetzung steht das Versprechen von CO2-Neutralität, das Apple für drei seiner Smartwatch-Modelle gegeben hat.
Apple behauptet, die Emissionen in der Produktions- und Transportphase erheblich zu reduzieren und den verbleibenden Teil durch naturbasierte Kompensationsprojekte auszugleichen. Die DUH ist jedoch skeptisch und hat Klage eingereicht, um diese Werbung zu verbieten. Ein Urteil könnte Apple zwingen, seine Kampagne zu stoppen und die Umweltversprechen zu überdenken.
Bereits in einer Verhandlung im Juni äußerte das Landgericht Zweifel an der Nachhaltigkeit einiger Kompensationsprojekte von Apple, insbesondere der Aufforstungsprojekte in Paraguay. Diese Projekte sind nur teilweise langfristig gesichert, was die Glaubwürdigkeit von Apples Versprechen in Frage stellt. Verbraucher könnten von einem so prominenten Unternehmen eine langfristige Lösung bis 2045 oder 2050 erwarten.
Trotz dieser Herausforderungen verteidigt Apple seine CO2-Neutralitätsclaims energisch. Ein Sprecher des Unternehmens betonte die Bemühungen im Bereich sauberer Energie und die Entwicklung von Produkten, die Emissionen drastisch reduzieren. Die kritische Auseinandersetzung mit der DUH wird von Apple als Hindernis für die eigenen Klimaschutzbestrebungen wahrgenommen.

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