MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die geopolitischen Spannungen zwischen den USA und China haben die Halbleiterindustrie in den Fokus gerückt. Während Unternehmen wie NVIDIA und AMD unter den verschärften Handelsbedingungen leiden, könnte Applied Materials als einer der Gewinner aus dieser Situation hervorgehen.

Die Halbleiterindustrie steht im Zentrum der geopolitischen Spannungen zwischen den USA und China. Während Unternehmen wie NVIDIA und AMD mit den Folgen verschärfter Exportbeschränkungen und chinesischer Gegenzölle kämpfen, könnte Applied Materials von der Neuordnung der Branche profitieren. Der US-amerikanische Spezialist für Chipfertigungsanlagen sieht sich durch den Umbau der Halbleiterindustrie in einer vorteilhaften Position.

Applied Materials, ein führender Anbieter von Deposition- und Etching-Systemen, ist derzeit stark von den Entwicklungen in China abhängig. Rund 30 % des Umsatzes generiert das Unternehmen in diesem Markt, der durch neue US-Zölle und mögliche Vergeltungsmaßnahmen Pekings unter Druck geraten könnte. Trotz dieser Herausforderungen sehen Analysten enormes Potenzial für das Unternehmen, insbesondere durch die aggressive Reindustrialisierung der Halbleiterproduktion in den USA.

Der von der US-Regierung initiierte „CHIPS and Science Act“ verspricht über 50 Milliarden USD an Subventionen für neue Fabriken in den USA. Diese Investitionen könnten Applied Materials zugutekommen, da jedes neue Werk Maschinen benötigt, die das Unternehmen liefert. Die Nachfrage nach fortschrittlichen Verpackungstechnologien, die für Hochleistungschips in Bereichen wie KI und autonomes Fahren entscheidend sind, steigt ebenfalls stark an.

Analysten prognostizieren ein Wachstum des Marktes für Advanced Packaging von derzeit rund 40 Milliarden USD auf bis zu 79 Milliarden USD bis 2034. Applied Materials ist mit innovativen Lösungen wie „Sculpta“ und „Centura“ gut positioniert, um von diesem Trend zu profitieren. Trotz der kurzfristigen Herausforderungen durch die geopolitischen Spannungen sehen viele Experten die langfristigen Chancen für das Unternehmen als vielversprechend an.

Die Bewertung von Applied Materials spiegelt diese optimistische Sichtweise wider. Laut einer Umfrage von TipRanks haben 16 von 20 befragten Wall-Street-Experten in den letzten drei Monaten ein „Kaufen“-Rating für die Aktie vergeben. Das durchschnittliche Kursziel liegt bei 203 USD, was ein Aufwärtspotenzial von rund 30 % gegenüber dem aktuellen Niveau bedeutet.

Dennoch bleiben Risiken bestehen, insbesondere im Hinblick auf die Außenpolitik. Sollte China den Zugang zu kritischen Rohstoffen weiter einschränken, könnten sich die Produktionsketten von Applied Materials verkomplizieren. Auch die politische Entwicklung in den USA, insbesondere die bevorstehenden Wahlen, könnten Einfluss auf die Zukunft des Unternehmens haben.

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Applied Materials: Profiteur im Wandel der Halbleiterindustrie
Applied Materials: Profiteur im Wandel der Halbleiterindustrie (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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