TOKIO / SYDNEY / LONDON (IT BOLTWISE) – Die asiatischen Aktienmärkte zeigen zur Wochenmitte überwiegend Schwäche, beeinflusst durch negative Vorgaben der Wall Street und anhaltende Unsicherheiten über die Zinsentwicklung in den USA. Während der Nikkei-225 in Tokio nur leicht nachgibt, verzeichnet Sydney ein deutliches Minus, ausgelöst durch höhere als erwartete Inflationsdaten. Auch in Seoul belasten Abgaben bei Technologie-Werten den Markt.

Die asiatischen Aktienmärkte stehen zur Wochenmitte unter Druck, da die Unsicherheiten über die zukünftige Zinsentwicklung in den USA zunehmen. Marktteilnehmer verweisen auf die jüngsten Gewinnmitnahmen an der Wall Street, die nach einer Phase der Rekordjagd einsetzten. Die Rede von US-Notenbankpräsident Jerome Powell brachte wenig Neues, da er seine Aussagen zur moderat restriktiven Zinspolitik wiederholte. Dies deutet darauf hin, dass es in diesem Jahr noch Spielraum für Zinssenkungen geben könnte.
In Tokio verzeichnete der Nikkei-225 einen leichten Rückgang von 0,1 Prozent, nachdem am Vortag aufgrund eines Feiertags kein Handel stattgefunden hatte. Die jüngsten Einkaufsmanagerindizes aus Japan zeigen, dass der verarbeitende Sektor im September stärker geschrumpft ist als erwartet, während das Wachstum im Dienstleistungsbereich leicht nachließ. Diese Daten unterstreichen die anhaltende Schwäche im Industriesektor, insbesondere in wichtigen Branchen wie Automobil und Stahl, die mit hohen US-Zöllen zu kämpfen haben.
In Sydney fiel der S&P/ASX 200 um 1,0 Prozent, belastet durch höher als erwartete Inflationsdaten. Die Verbraucherpreise stiegen im August im Vergleich zum Vorjahr um 3 Prozent, was die Erwartungen von 2,9 Prozent übertraf. Die anhaltend hohe Inflation gibt der Reserve Bank of Australia weniger Anlass, die Zinsen zu senken, da die Zentralbank Vorsicht bei zukünftigen Senkungen signalisiert hat.
Der Kospi in Seoul verlor 0,9 Prozent, vor allem aufgrund von Abgaben bei den schwergewichteten Technologie-Werten. Samsung Electronics büßten nach den jüngsten Gewinnen 0,5 Prozent ein, nachdem Medienberichte über die Qualifizierung von NVIDIA für Samsungs Hochleistungschip HBM3E aufkamen. Noch stärker fiel das Minus bei SK Hynix aus, die 2,9 Prozent verloren. Im Gegensatz dazu verzeichneten die chinesischen Börsen leichte Gewinne, gestützt durch die Hoffnung auf weitere Stimulierungsmaßnahmen zur Ankurbelung der schwächelnden Konjunktur.

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