BERLIN / LONDON (IT BOLTWISE) – Das Berliner Startup VARM hat es sich zur Aufgabe gemacht, die energetische Sanierung von Bestandsgebäuden zu revolutionieren. Mit einem innovativen Ansatz, der digitale Prozesse mit handwerklicher Expertise kombiniert, will VARM die Dämmung von Gebäuden effizienter und zugänglicher gestalten. Ziel ist es, die Energiewende im Gebäudesektor maßgeblich voranzutreiben und gleichzeitig lokale Arbeitsplätze zu schaffen.

Das Berliner Startup VARM hat sich auf die energetische Dämmung von Bestandsgebäuden spezialisiert und verfolgt dabei einen innovativen Ansatz, der digitale Prozesse mit handwerklicher Expertise kombiniert. Ziel ist es, die komplexe Materie der Gebäudedämmung für Eigentümer:innen, Kommunen und die Wohnungswirtschaft zugänglich zu machen. VARM bietet eine Lösung, die schnell, sauber und bezahlbar ist, indem es eigene, ausgebildete Dämm-Teams mit klaren Festpreisen und umfassendem Service kombiniert.
Ein typisches Einfamilienhaus kann von den Handwerkern von VARM innerhalb von sechs Stunden gedämmt werden, ohne dass eine klassische Baustelle oder ein Gerüst erforderlich ist. Dies ermöglicht eine schnelle und effiziente Umsetzung, die sowohl Zeit als auch Kosten spart. Darüber hinaus verändert VARM mit seinem Ansatz das traditionelle Handwerk, indem es neue Teams selbst qualifiziert und ihnen die Möglichkeit bietet, sich mit einem Franchise-System langfristig selbstständig zu machen.
Die Gründung von VARM erfolgte durch Christian Grüner und Sebastian Würz, die beide davon überzeugt sind, dass die Energiewende im Gebäudesektor nur durch ein Umdenken im Handwerk erreicht werden kann. Der Gebäudesektor ist für rund ein Drittel der CO₂-Emissionen in Europa verantwortlich, und 90 Prozent der Gebäude, die 2050 noch stehen werden, sind bereits gebaut. Ohne energetische Sanierung dieser Gebäude sind die Klimaziele nicht erreichbar.
VARM unterscheidet sich von der Konkurrenz durch die Verbindung aus digitalisierten Prozessen, Fachkräfte-Ausbildung und Skalierung. Während viele Anbieter im Dämm-Markt wie klassische Handwerksbetriebe arbeiten, ermöglicht VARM durch seinen Ansatz eine schnellere Erreichung der Sanierungsziele. Die Technologie von VARM ist ein Zusammenspiel aus digitalen Prozessen, eigens entwickelter Planungslogik und operativer Exzellenz, die eine skalierbare, verlässliche und bezahlbare Sanierung ermöglicht.
Die Zielgruppe von VARM umfasst Immobilieneigentümer:innen, Immobilienunternehmen, Bestandshalter und Kommunen. Zudem richtet sich VARM an Menschen im Handwerk, die selbstständig arbeiten möchten, aber weder die Struktur noch das Kapital dafür haben. VARM bietet ihnen ein System, mit dem sie sofort loslegen können, inklusive Schulung, Werkzeug, Aufträgen und digitaler Unterstützung.
Im Juli 2024 hat VARM eine Seed-Finanzierung in Höhe von 5,7 Millionen Euro abgeschlossen, angeführt von Emerge und Pale Blue Dot. Das Kapital wird genutzt, um die Plattform weiterzuentwickeln, neue Dämm-Teams auszubilden und die Expansion in weitere Regionen vorzubereiten. Alle Investoren teilen die Vision von VARM, ein skalierbares System für klimawirksame Gebäudesanierung aufzubauen.
Das Geschäftsmodell von VARM ist servicebasiert. Eigentümer:innen beauftragen VARM mit der Dämmung eines Gebäudes, und VARM übernimmt Planung, Durchführung und, wenn gewünscht, auch die Förderberatung. Die Umsetzung erfolgt durch die eigenen Teams von VARM, die selbst ausgebildet wurden. VARM übernimmt dabei die gesamte Organisation, von der Materiallogistik bis zur Abrechnung.
In den nächsten zehn Jahren plant VARM, eine Million Gebäude energetisch zu sanieren. Dafür wird die notwendige Infrastruktur aufgebaut, und der nächste Expansionsschritt steht an. Nach dem Start in Berlin wurden weitere Standorte eröffnet und sind in Planung. Parallel wird das Ausbildungsprogramm erweitert, um mehr Teams in kürzerer Zeit qualifizieren zu können.
Christian Grüner rät anderen Gründer:innen, nicht mit der Lösung, sondern mit dem Problem zu beginnen. Viele Startups entwickeln von Anfang an ein Produkt, während VARM zuerst ein Problem gesucht hat, das groß genug ist, um unternehmerisch und gesellschaftlich relevant zu sein. Wirkung entsteht dort, wo man konkret etwas verbessert.

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