CAMBRIDGE / LONDON (IT BOLTWISE) – AstraZeneca hat die Erweiterung seines Forschungsstandortes in Cambridge vorerst gestoppt. Der Pharmakonzern hatte ursprünglich geplant, 200 Millionen Pfund in den Ausbau zu investieren. Diese Entscheidung fällt in eine Zeit, in der auch andere große Pharmaunternehmen wie Merck ihre Investitionspläne in Großbritannien überdenken.

AstraZeneca hat kürzlich bekannt gegeben, dass die geplante Erweiterung ihres Forschungsstandortes in Cambridge vorerst auf Eis gelegt wird. Diese Entscheidung kommt zu einem Zeitpunkt, an dem die Pharmabranche weltweit mit erheblichen Unsicherheiten konfrontiert ist. Ein Sprecher des Unternehmens erklärte, dass die Investitionserfordernisse kontinuierlich bewertet werden und die Pläne für Cambridge derzeit ausgesetzt sind.
Ursprünglich hatte AstraZeneca vor, 200 Millionen Pfund in den Ausbau des Standorts zu investieren. Diese Maßnahme war Teil eines größeren Investitionsplans, der auch ein Projekt in Liverpool umfasste, das jedoch bereits im Januar abgesagt wurde. Insgesamt hat das Unternehmen Investitionen in Höhe von 650 Millionen Pfund in Großbritannien entweder abgesagt oder ausgesetzt.
Die Entscheidung von AstraZeneca spiegelt eine breitere Unsicherheit in der Pharmabranche wider, die durch politische und wirtschaftliche Faktoren beeinflusst wird. Jüngst hat auch der US-Pharmakonzern Merck seine Pläne für ein Forschungszentrum in London eingestellt. Merck verwies auf die mangelnden Investitionen in der Branche und die unzureichende Bewertung innovativer Medikamente durch die britische Regierung.
Diese Entwicklungen werfen ein Licht auf die Herausforderungen, mit denen die Pharmabranche derzeit konfrontiert ist. Die Unsicherheiten in den USA, verstärkt durch politische Maßnahmen wie die Forderung von US-Präsident Donald Trump, die Medikamentenpreise zu senken, tragen ebenfalls zur Zurückhaltung bei Investitionen bei. Die Branche muss sich anpassen und neue Strategien entwickeln, um in diesem volatilen Umfeld erfolgreich zu bleiben.

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