WIEN / LONDON (IT BOLTWISE) – Die Wiener Börse erlebte am Freitag einen Rückgang, der auf die anhaltende Unsicherheit in Bezug auf die US-Zollpolitik zurückzuführen ist. Der ATX, der österreichische Leitindex, schloss mit einem Minus von 1,07 Prozent, was die Nervosität der Anleger widerspiegelt.
Die Unsicherheit über die zukünftige US-Zollpolitik hat die europäischen Märkte in den letzten Tagen stark beeinflusst. Besonders betroffen war der ATX, der am Freitag mit einem Minus von 1,07 Prozent bei 4.384,34 Punkten schloss. Diese Entwicklung ist Teil eines breiteren Trends, der auch andere große europäische Märkte erfasst hat, die ebenfalls Verluste verzeichneten.
Ein wesentlicher Faktor für die Unsicherheit ist die Ankündigung von US-Präsident Donald Trump, detaillierte Informationen zu geplanten Zollsätzen für Exporte in die USA zu veröffentlichen. Diese Ankündigung hat die Märkte in Aufruhr versetzt, da die genauen Auswirkungen auf den internationalen Handel noch unklar sind. Bundeskanzler Merz aus Deutschland und Frankreichs Präsident Macron drängen auf eine schnelle Einigung, um die Zollsätze möglichst gering zu halten.
In Wien waren insbesondere Bankaktien von den Verlusten betroffen. Die Titel von Bawag und Raiffeisen Bank International verzeichneten überdurchschnittliche Rückgänge, während die Erste Bank nur leicht nachgab. Auch Baukonzerne wie Strabag und Wienerberger standen unter Druck, wobei Wienerberger einen deutlichen Rückgang erlebte.
Die gemischten Wirtschaftszahlen aus Deutschland trugen ebenfalls zur Unsicherheit bei. Der Auftragseingang der Industrie stagnierte im Mai, was nach einer Phase der Erholung für gemischte Gefühle sorgte. Positive Revisionen der April-Daten konnten die Stimmung nur bedingt heben.
Dennoch gab es auch einige Lichtblicke. Die Aktien von AT&S und Kapsch TrafficCom konnten moderate Gewinne verzeichnen, was zeigt, dass nicht alle Unternehmen gleichermaßen von der Unsicherheit betroffen sind. Auch die Anteile von Pierer Mobility blieben stabil, trotz einer laufenden Überprüfung eines Übernahmeangebots.
Die Verhandlungen über die US-Zollpolitik sollen über das Wochenende fortgesetzt werden, wobei der US-Finanzminister Bessent andeutete, dass eine Einigung mit der EU näher sei als mit anderen Handelspartnern. Eine finale Einigung steht jedoch noch aus, was die Märkte weiterhin in Atem hält.
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