MANILA / LONDON (IT BOLTWISE) – Australien hat seine bisher größten Militärübungen mit den philippinischen Streitkräften gestartet, die mehr als 3.600 Militärangehörige umfassen. Diese Übungen finden in einer philippinischen Stadt statt, die dem umstrittenen Südchinesischen Meer zugewandt ist, einem Gebiet, das durch die zunehmenden Spannungen mit China in den Fokus gerückt ist.

Australien hat in Zusammenarbeit mit den Philippinen seine bisher größten Militärübungen gestartet, die unter dem Namen ‘Alon’ bekannt sind. Diese Übungen, die mehr als 3.600 Militärangehörige umfassen, beinhalten Live-Feuer-Drills, Kampfmanöver und einen Strandangriff. Sie finden in einer philippinischen Stadt statt, die dem umstrittenen Südchinesischen Meer zugewandt ist, einem Gebiet, das durch die zunehmenden Spannungen mit China in den Fokus gerückt ist.
Die Übungen sollen die Feuerkraft Australiens demonstrieren und umfassen den Einsatz eines Lenkwaffenzerstörers der Marine, F/A-18 Überschalljäger, ein C-130 Truppen- und Frachtflugzeug sowie Javelin-Panzerabwehrwaffen. Auch Spezialeinheiten mit Scharfschützengewehren sind beteiligt. Beobachter aus den USA, Kanada, Japan, Südkorea, Neuseeland und Indonesien sind ebenfalls anwesend, um die Übungen zu verfolgen.
Vizeadmiral Justin Jones von der Royal Australian Navy betonte, dass diese Übungen das Engagement Australiens zeigen, mit Partnern zusammenzuarbeiten, um eine Region zu erhalten, in der die staatliche Souveränität geschützt ist und internationales Recht eingehalten wird. Die Übungen bieten eine Gelegenheit, die Zusammenarbeit und die Reaktion auf gemeinsame Sicherheitsherausforderungen zu üben und militärische Kräfte über große Entfernungen im Indo-Pazifik zu projizieren.
Die Philippinen haben kürzlich ähnliche Vereinbarungen mit Japan getroffen, die nächsten Monat in Kraft treten sollen, und befinden sich in Gesprächen mit mehreren anderen asiatischen und westlichen Ländern, darunter Frankreich und Kanada, um ähnliche Verteidigungsabkommen zu schließen. Diese Entwicklungen sind eine Reaktion auf Chinas zunehmend aggressive Haltung im Südchinesischen Meer, einem wichtigen globalen Handelsweg, in dem es in den letzten Jahren zu territorialen Auseinandersetzungen mit den Philippinen gekommen ist.

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