SYDNEY / LONDON (IT BOLTWISE) – Australien befindet sich in einer komplexen diplomatischen Lage, da das Vertrauen der Bevölkerung sowohl in die USA als auch in China schwankt. Diese Unsicherheit erschwert es der australischen Regierung, ihre Beziehungen zu den beiden Großmächten effektiv zu managen.
Australien steht vor einer herausfordernden diplomatischen Situation, da das Vertrauen der Bevölkerung in die USA und China nahezu gleich niedrig ist. Eine Umfrage des Lowy Institute zeigt, dass 72% der Australier dem US-Präsidenten Donald Trump nicht zutrauen, in globalen Angelegenheiten verantwortungsbewusst zu handeln, während 71% dasselbe über den chinesischen Staatschef Xi Jinping denken. Diese Ergebnisse verdeutlichen die schwierige Position, in der sich Australien befindet, da es sowohl auf die USA als auch auf China angewiesen ist.
Die Beziehungen zu den USA sind für Australien von entscheidender Bedeutung, insbesondere im Bereich der Sicherheit. Trotz des Misstrauens gegenüber Trump bleibt die US-Allianz ein zentraler Pfeiler der australischen Sicherheitspolitik. 80% der Befragten halten die USA für wichtig für die nationale Sicherheit Australiens. Diese Abhängigkeit von den USA steht jedoch im Kontrast zu dem gesunkenen Vertrauen in die amerikanische Führung unter Trump.
Gleichzeitig hat sich die Einstellung gegenüber China leicht verbessert. Obwohl Peking als weniger zuverlässig als die USA wahrgenommen wird, ist China Australiens größter Handelspartner. Diese wirtschaftliche Verbindung zwingt Australien dazu, eine Balance zwischen den beiden Großmächten zu finden, um sowohl seine Sicherheitsinteressen als auch seine wirtschaftlichen Beziehungen zu wahren.
Premierminister Anthony Albanese steht vor der Herausforderung, diese komplexen Beziehungen zu navigieren. Bei einem Treffen der Gruppe der Sieben in Kanada könnte er erstmals persönlich auf den US-Präsidenten treffen. Albanese plant, eine Ausnahme von den US-Zöllen auf Stahl und Aluminium für Australien zu verhandeln und hofft auf Trumps Unterstützung für das Aukus-Abkommen, das einer Überprüfung in Washington unterzogen wird.
Die Umfrageergebnisse kommen zu einem Zeitpunkt, an dem das Vertrauen in die Rolle Amerikas als globaler Akteur auf den niedrigsten Stand in der 20-jährigen Geschichte der Lowy-Umfrage gefallen ist. Nur 36% der Australier sehen die USA noch als positiven Einfluss in der Welt. Diese Zahlen verdeutlichen die Notwendigkeit für Australien, seine diplomatische Strategie zu überdenken und möglicherweise neue Allianzen zu schmieden.
Insgesamt zeigt sich, dass Australien in einer schwierigen Lage ist, da es sowohl seine Sicherheitsinteressen als auch seine wirtschaftlichen Beziehungen zu den beiden Großmächten ausbalancieren muss. Die Regierung muss Wege finden, um das Vertrauen der Bevölkerung in die internationalen Beziehungen zu stärken und gleichzeitig die nationalen Interessen zu wahren.
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