MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Zusammenarbeit zwischen Axiom Space und Burjeel Holdings markiert einen bedeutenden Schritt in der Raumfahrtmedizin. Im Rahmen der Mission Axiom 4, die für Mai 2025 geplant ist, wird ein innovatives Forschungsprojekt zur Diabetesbehandlung in der Schwerelosigkeit durchgeführt.

Die Partnerschaft zwischen Axiom Space, einem führenden Anbieter von bemannten Raumflügen, und Burjeel Holdings, einem bedeutenden Gesundheitsdienstleister in der MENA-Region, zielt darauf ab, die Behandlung von Diabetes in der Schwerelosigkeit zu revolutionieren. Die Initiative „Suite Ride“ wird im Rahmen der Axiom Mission 4 (Ax-4) durchgeführt, die im Mai 2025 starten soll. Ziel ist es, medizinische Technologien zu testen, die die Überwachung und Behandlung von Diabetes im All verbessern könnten.

Ein zentraler Aspekt dieser Forschung ist die Unterstützung von Astronauten mit insulinabhängigem Diabetes (IDDM), einer Erkrankung, die bisher als Ausschlusskriterium für Raumflüge galt. Axiom Space verfolgt einen mehrstufigen Ansatz, um zu zeigen, dass Astronauten mit IDDM sicher überwacht und behandelt werden können. Ein entscheidender Moment in dieser Forschung war die erfolgreiche technische Demonstration auf der Galactic 07, die bestätigte, dass handelsübliche Insulinpens in der Schwerelosigkeit effektiv funktionieren.

Die Ax-4-Mission wird kontinuierliche Glukosemonitore (CGMs) einsetzen, die sich als Standard für die Glukoseüberwachung bei Diabetikern etabliert haben. Diese Geräte werden auf ihre Genauigkeit in der Schwerelosigkeit getestet, um Echtzeitdaten zu liefern, die letztlich die Gesundheit von Astronauten mit insulinabhängigem Diabetes unterstützen sollen. Die umfassenden Protokolle vor, während und nach dem Flug werden verschiedene Testmethoden anwenden, um diese Technologien zu validieren.

Ein weiterer Schwerpunkt der Mission ist die Untersuchung der Insulinexposition in der Schwerelosigkeit, um die Wirksamkeit und Stabilität des Medikaments nach der Rückkehr zur Erde zu bewerten. Diese Forschung könnte nicht nur die Diabetesüberwachung und -behandlung im All verbessern, sondern auch in abgelegenen oder unterversorgten Gebieten auf der Erde Anwendung finden, wie zum Beispiel auf Ölplattformen oder in ländlichen Regionen.

Experten sind der Meinung, dass diese Forschung die Grundlage für das Diabetesmanagement in isolierten Gebieten legen wird. Laut der Internationalen Diabetes-Föderation (IDF) wird bis 2045 einer von acht Erwachsenen mit Diabetes leben, was einen Anstieg von 46 % bedeutet. In der MENA-Region wird ein Anstieg von 87 % erwartet, was die Dringlichkeit innovativer Lösungen unterstreicht.

Dr. Mike Harrison, Chief Medical Officer bei Axiom Space, betonte die Bedeutung dieser Zusammenarbeit: „Diese gemeinsame Anstrengung wird Axiom Space’s Ziel vorantreiben, den Weltraum für alle zugänglich zu machen. Die Technologien und Fortschritte, die aus diesem Projekt hervorgehen könnten, könnten auch unsere Fähigkeit verbessern, Patienten mit Diabetes und anderen Gesundheitszuständen auf der Erde aus der Ferne zu versorgen.“

Dr. Mohammad Fityan, Chief Medical Officer bei Burjeel Holdings, fügte hinzu: „Unsere Zusammenarbeit mit Axiom Space zur Diabetesbehandlung in der Schwerelosigkeit unterstreicht unser Engagement, die Fähigkeiten der Fernversorgung zu verbessern. Der Weltraum dient uns als Testfeld, um wertvolle Daten zu gewinnen, die direkt den unterversorgten Gemeinschaften weltweit zugutekommen werden.“

In Zukunft plant Axiom Space weitere Studien, die den Weg für den eventualen Flug eines Astronauten mit IDDM ebnen sollen. Die erfolgreiche Demonstration der Glukoseüberwachung bei Probanden ohne Diabetes wird den Weg für Astronauten mit nicht-insulinabhängigem Typ-2-Diabetes ebnen, um zu beweisen, dass Menschen mit Diabetes eines Tages in der einzigartigen Umgebung des Weltraums gedeihen können.

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Axiom Space und Burjeel Holdings: Diabetesforschung im All
Axiom Space und Burjeel Holdings: Diabetesforschung im All (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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