HAMBURG / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – In Zeiten, in denen die Überwachung kritischer Infrastrukturen immer wichtiger wird, präsentiert das Hamburger Unternehmen Beagle eine innovative Lösung: eine Langstrecken-Drohne, die speziell für die Inspektion von Energieinfrastrukturen entwickelt wurde.

Die Überwachung von Energieinfrastrukturen ist eine anspruchsvolle Aufgabe, die bisher oft den Einsatz teurer Hubschrauber erforderte. Mit der Einführung der Beagle-Drohne könnte sich dies grundlegend ändern. Diese Drohne, die von einem Hamburger Startup entwickelt wurde, bietet eine kostengünstigere und umweltfreundlichere Alternative zur herkömmlichen Inspektion. Dank ihrer langen Flugreichweite kann sie große Strecken abdecken und dabei Daten in hoher Auflösung erfassen.
Beagle hat kürzlich eine Seed-Finanzierungsrunde in Höhe von 5 Millionen Euro abgeschlossen, die von AENU und PT1 geleitet wurde. Zuvor hatte das Unternehmen bereits 1,9 Millionen Euro in einer Pre-Seed-Runde sowie 2 Millionen Euro durch Zuschüsse und Subventionen erhalten. Diese Mittel sollen das Wachstum des Unternehmens weiter beschleunigen und die Entwicklung der Drohnentechnologie vorantreiben.
Die Drohne, die von Beagle als “Computer mit Flügeln” bezeichnet wird, erfüllt die strengen EU-Luftraumvorschriften für Langstreckenflüge. Sie kann ohne Personal vor Ort betrieben werden, da sie selbstständig aus ihrem Gehäuse startet. Kunden zahlen für die erfassten Daten pro Kilometer Pipeline, was das Geschäftsmodell von Beagle besonders attraktiv macht.
Obwohl es bereits Wettbewerber wie Intero und Adlares gibt, hebt sich Beagle durch seine hohe Auflösung und die Fähigkeit, wiederholt Langstreckenflüge durchzuführen, ab. Zudem ist die Lösung vollständig in der EU entwickelt, was in Zeiten geopolitischer Spannungen ein Vorteil sein kann.
Die Einsatzmöglichkeiten der Beagle-Drohne sind vielfältig. Neben der Überwachung von Energieinfrastrukturen könnte sie auch in Krisensituationen, wie etwa bei Angriffen auf kritische Infrastrukturen, eingesetzt werden. Dies unterstreicht die Bedeutung von Echtzeitüberwachung in einer zunehmend vernetzten Welt.
Oliver Lichtenstein, Mitbegründer von Beagle, bringt seine Erfahrung aus der Arbeit im deutschen Verkehrsministerium und als stellvertretender Vorsitzender von UAV DACH in das Unternehmen ein. Gemeinsam mit seinem Team hat er eine Drohne entwickelt, die nicht nur technologisch fortschrittlich ist, sondern auch den Anforderungen des Marktes gerecht wird.
Die Zukunft der Infrastrukturüberwachung könnte durch Technologien wie die von Beagle maßgeblich geprägt werden. Mit der zunehmenden Regulierung von Methanemissionen in der EU und den USA wird die Nachfrage nach solchen Lösungen weiter steigen. Beagle ist gut positioniert, um von diesem wachsenden Markt zu profitieren.

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