LONDON / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Nach einer dramatischen Kollision zwischen dem Containerschiff “Solong” und dem Tanker “Stena Immaculate” vor der Nordseeküste sind die Umweltschäden glücklicherweise begrenzt geblieben.

Die jüngste Kollision zwischen dem Containerschiff “Solong” und dem Tanker “Stena Immaculate” vor der englischen Nordseeküste hat zunächst Befürchtungen über erhebliche Umweltschäden geweckt. Doch erste Einschätzungen der britischen Küstenwache geben Anlass zur Hoffnung, dass die Auswirkungen auf die Umwelt begrenzt sind. Mehrere Überwachungsflüge konnten keine signifikanten Verschmutzungen der Wasseroberfläche feststellen, die direkt mit dem Vorfall in Verbindung stehen.
Der Unfall ereignete sich am Montag, als die “Solong” mit dem vor Anker liegenden Tanker kollidierte. Beide Schiffe gerieten in Brand, wobei der Tanker eine erhebliche Ladung von 220.000 Barrel Flugzeugtreibstoff an Bord hatte. Mindestens ein Treibstofftank wurde beschädigt, jedoch geht das amerikanische Unternehmen Crowley davon aus, dass der Großteil des Treibstoffs verbrannt und verdampft ist, was die potenziellen Umweltschäden minimiert.
Während das Feuer auf der “Stena Immaculate” mittlerweile gelöscht werden konnte, treten auf der “Solong” weiterhin kleinere Brände auf. Aus Sicherheitsgründen wurde das Containerschiff in eine ungefährdete Position geschleppt, um ein mögliches Sinken oder Auslaufen zu verhindern, was schwerwiegende Folgen für die See hätte haben können.
Die Ursache der Kollision bleibt weiterhin unklar. Erste Berichte deuten darauf hin, dass die “Stena Immaculate”, die im Auftrag von Crowley operiert, von der unter portugiesischer Flagge fahrenden “Solong” gerammt wurde. Der Tanker lag zum Zeitpunkt des Vorfalls vor Anker, was Fragen zur Navigation und Kommunikation zwischen den Schiffen aufwirft.
Von den insgesamt 36 Besatzungsmitgliedern konnten alle bis auf eines sicher an Land gebracht werden. Die Suche nach dem vermissten Crewmitglied wurde jedoch erfolglos eingestellt. Der Kapitän der “Solong”, ein 59-jähriger Russe, befindet sich in polizeilichem Gewahrsam unter dem Verdacht der fahrlässigen Tötung.
Dieser Vorfall wirft erneut ein Schlaglicht auf die Sicherheitsvorkehrungen und die Notwendigkeit strengerer Vorschriften im Schiffsverkehr, insbesondere in stark befahrenen Gewässern wie der Nordsee. Die maritime Industrie steht vor der Herausforderung, solche Unfälle zu verhindern und gleichzeitig die Umwelt zu schützen.

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