BETHESDA / LONDON (IT BOLTWISE) – Eine Untersuchung an der Uniformed Services University (USU) in Bethesda, Maryland, hat schwerwiegende Fälle von Bildmanipulation in wissenschaftlichen Publikationen aufgedeckt.

Die Uniformed Services University (USU) in Bethesda, Maryland, steht im Mittelpunkt einer Untersuchung, die schwerwiegende Fälle von Bildmanipulation in wissenschaftlichen Publikationen aufgedeckt hat. Diese Vorfälle werfen ein Schlaglicht auf die Herausforderungen der wissenschaftlichen Integrität und die Notwendigkeit strengerer Kontrollen in der akademischen Forschung.

Die Untersuchung ergab, dass mehrere Artikel, die von Autoren der USU verfasst wurden, gefälschte oder unangemessen duplizierte Bilder enthielten. Diese Entdeckungen führten zur Rücknahme von drei Artikeln, während ein vierter Artikel ebenfalls zur Rücknahme vorgesehen ist. Diese Entwicklungen sind besonders brisant, da alle betroffenen Studien durch einen bedeutenden Förderbetrag von 36 Millionen US-Dollar unterstützt wurden, der dem Department of Defense Gynecologic Cancer Center of Excellence in Bethesda gewährt wurde.

Im Zentrum der Kontroverse steht G. Larry Maxwell, ein Co-Hauptforscher des Zentrums, der als Mitautor auf allen vier betroffenen Artikeln genannt wird. Die erste Rücknahme betraf einen Artikel, der 2021 in der Zeitschrift Apoptosis veröffentlicht wurde. Diese Veröffentlichung wurde bereits 28 Mal zitiert, was die Tragweite der Rücknahme unterstreicht. Die Rücknahmehinweise wiesen auf Bildüberlappungen zwischen den Figuren in diesem Artikel und zwei zuvor veröffentlichten Artikeln hin, die keine gemeinsamen Co-Autoren mit dem Apoptosis-Artikel haben.

Die Untersuchung wurde durch Hinweise von Kevin Patrick, einem aufmerksamen Beobachter, der unter dem Pseudonym „Actinopolyspora biskrensis“ auf PubPeer aktiv ist, ausgelöst. Patrick hatte im November 2022 auf Unregelmäßigkeiten in mehreren Artikeln hingewiesen und die betroffenen Zeitschriften informiert. Diese Hinweise führten schließlich zu einer umfassenden Untersuchung durch die USU.

Die Reaktionen auf diese Enthüllungen waren vielfältig. Während einige Zeitschriften wie Apoptosis und Translational Cancer Research schnell reagierten und die betroffenen Artikel zurückzogen, zögerten andere, wie Oncotarget, mit der Umsetzung von Maßnahmen. Die wissenschaftliche Integrität steht auf dem Spiel, und die betroffenen Institutionen müssen nun sicherstellen, dass solche Vorfälle in Zukunft vermieden werden.

Die Enthüllungen werfen auch ein Licht auf die Herausforderungen, denen sich wissenschaftliche Zeitschriften und Institutionen gegenübersehen, wenn es darum geht, die Integrität der Forschung zu gewährleisten. Die Notwendigkeit strengerer Kontrollen und die Einführung robusterer Mechanismen zur Überprüfung von Forschungsarbeiten sind offensichtlich. Diese Entwicklungen könnten langfristige Auswirkungen auf die Art und Weise haben, wie wissenschaftliche Forschung durchgeführt und überprüft wird.

Insgesamt zeigt dieser Fall, wie wichtig es ist, die Integrität der wissenschaftlichen Forschung zu wahren und sicherzustellen, dass die Ergebnisse, auf die sich die wissenschaftliche Gemeinschaft verlässt, zuverlässig und korrekt sind. Die USU und andere betroffene Institutionen müssen nun Maßnahmen ergreifen, um das Vertrauen in die wissenschaftliche Forschung wiederherzustellen und sicherzustellen, dass solche Vorfälle in Zukunft vermieden werden.

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Bildmanipulationen an US-Militäruniversität aufgedeckt
Bildmanipulationen an US-Militäruniversität aufgedeckt (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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