LONDON (IT BOLTWISE) – Die Kryptowährung Bitcoin steht erneut im Fokus der Finanzwelt, da Analysten einen möglichen Anstieg auf 200.000 US-Dollar bis Ende 2025 prognostizieren. Diese Vorhersage basiert auf einer Kombination aus sinkendem Angebot und steigender Nachfrage, insbesondere von institutionellen Investoren.
Bitcoin, die bekannteste Kryptowährung der Welt, könnte laut Analysten bis 2025 einen Wert von 200.000 US-Dollar erreichen. Diese Prognose mag auf den ersten Blick ambitioniert erscheinen, doch sie basiert auf zwei wesentlichen Faktoren: einer Verknappung des Angebots und einer steigenden Nachfrage von institutionellen Investoren. Diese beiden Kräfte beeinflussen bereits jetzt den Preis von Bitcoin.
Ein entscheidender Aspekt ist das sogenannte Halving, das alle vier Jahre stattfindet und die Menge der neu geschaffenen Bitcoins halbiert. Das letzte Halving im April 2024 reduzierte die jährliche Neuausgabe von etwa 328.500 auf rund 164.000 Coins. Mit bereits 19,9 Millionen geschürften Bitcoins von maximal 21 Millionen wächst das Angebot nun um weniger als 0,8 % pro Jahr. Diese Verknappung des Angebots ist den Marktteilnehmern bewusst und könnte potenzielle Käufer dazu veranlassen, ihre Anteile früher zu sichern.
Gleichzeitig steigt die Nachfrage nach Bitcoin, insbesondere durch institutionelle Investoren. Bitcoin-ETFs haben bisher über 46 Milliarden US-Dollar eingesammelt, was etwa 6 % des gesamten zirkulierenden Angebots entspricht. Diese Kapitalzuflüsse entziehen dem Markt etwa 360.000 Coins, was mehr als zwei Jahre der aktuellen Ausgabe entspricht. Sollte dieser Trend anhalten, könnte das verfügbare Angebot bis 2026 um weitere 2 % bis 3 % schrumpfen, was den Preis weiter in die Höhe treiben könnte.
Die makroökonomischen Rahmenbedingungen könnten ebenfalls zur steigenden Nachfrage beitragen. Die Kerninflation in den USA hat sich im Mai auf den niedrigsten Stand seit 2023 abgekühlt, und viele Investoren erwarten, dass die Federal Reserve die Zinsen senken wird. Niedrigere reale Renditen könnten Bitcoin als knappe, nicht verzinsliche Anlage attraktiver machen. Zudem verbessert sich die regulatorische Klarheit in Europa, was weitere institutionelle Käufer anziehen könnte.
Dennoch ist der Weg zu 200.000 US-Dollar nicht ohne Risiken. Geopolitische und wirtschaftliche Instabilitäten sowie Unsicherheiten in der US-Handelspolitik könnten die Risikobereitschaft dämpfen und zu Verkäufen führen. Auch politische Risiken, wie Debatten über die Besteuerung und Verwahrung von Kryptowährungen in den USA, könnten die Nachfrage beeinträchtigen.
Unter der Annahme, dass es keine schweren Schocks gibt, erscheint das Ziel von 200.000 US-Dollar für Bitcoin bis 2026 realistisch, wenn auch ambitioniert. Sollten ETFs bis Ende 2025 weitere 50 Milliarden US-Dollar an Kapital aufnehmen, könnten sie etwa 475.000 zusätzliche Coins aus dem Umlauf nehmen. Für Investoren ist es jedoch weniger entscheidend, ob Bitcoin ein bestimmtes Preisziel zu einem bestimmten Zeitpunkt erreicht. Der langfristige Wertzuwachs steht im Vordergrund, weshalb es sinnvoll ist, die Kryptowährung zu kaufen und zu halten.
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