MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Trotz eines jüngsten Anstiegs der institutionellen Investitionen bleibt der Bitcoin-Preis laut Experten weiterhin unterbewertet. Dies könnte für Anleger eine günstige Gelegenheit darstellen, insbesondere im Hinblick auf mögliche Zinssenkungen der US-Notenbank.
Bitcoin wird von vielen Experten weiterhin als unterbewertet angesehen, obwohl institutionelle Investoren zuletzt verstärkt in die Kryptowährung investiert haben. Laut einer Analyse von Fidelity Digital Assets befindet sich der Bitcoin-Preis in einer Phase der “Unterbewertung”, was auf eine günstige Kaufgelegenheit für Anleger hindeutet. Diese Einschätzung basiert auf dem sogenannten ‘Bitcoin Yardstick’, einem Indikator, der das Verhältnis von Marktkapitalisierung zu Hashrate misst. Ein niedrigerer Wert deutet darauf hin, dass Bitcoin im Vergleich zur Netzwerksicherheit günstiger ist.
Die jüngsten Daten des JOLTS-Berichts zeigen einen deutlichen Rückgang der offenen Stellen in den USA, was die Hoffnung auf Zinssenkungen durch die Federal Reserve nährt. Ein solches Szenario könnte den Dollar schwächen und risikoreiche Anlagen wie Bitcoin stärken. Fidelity Digital Assets prognostiziert, dass Bitcoin in eine “Beschleunigungsphase” eintreten könnte, in der neue Höchststände nicht ungewöhnlich wären. Allerdings warnen sie auch vor einem möglichen “Blow-off-Top”, einem plötzlichen Kurssturz nach einem starken Anstieg.
Die illiquide Versorgung von Bitcoin ist von 61,50 % auf 63,49 % gestiegen, während die liquide Versorgung um 4 % gesunken ist. Dies deutet darauf hin, dass Anleger zunehmend langfristige Positionen einnehmen. Der Illiquid Supply Shock Ratio liegt derzeit 16 % unter seinem Höchststand von 2017, was auf eine stärkere Bindung der Investoren an ihre Bestände hinweist.
Parallel dazu verzeichnete der iShares Bitcoin Trust (IBIT) von BlackRock am 28. April 2025 einen signifikanten Zufluss von 970,9 Millionen US-Dollar, was den zweitgrößten täglichen Zufluss seit seiner Einführung im Januar 2024 darstellt. Seit dem 22. April hat IBIT über 4,5 Milliarden US-Dollar an Nettozuflüssen angezogen, während Konkurrenten wie Fidelitys FBTC und ARKs ARKB Abflüsse verzeichneten. Mit über 54 Milliarden US-Dollar an verwalteten Vermögenswerten hält IBIT einen Marktanteil von 51 % am US-Spot-Bitcoin-ETF-Markt.
Die Veröffentlichung des JOLTS-Berichts für März 2025, der einen Rückgang der offenen Stellen auf 7,19 Millionen zeigt, hat die Erwartungen an Zinssenkungen der Federal Reserve verstärkt. Ein schwächerer Arbeitsmarkt könnte die Fed dazu veranlassen, die Zinsen zu senken, was den Dollar schwächen und Bitcoin stärken würde. Der Ökonom und Bitcoin-Kommentator Alex Kruger sieht in den JOLTS-Daten einen kurzfristigen Gewinn für Bitcoin, das als “Risiko-/Gold-Hybrid” von einer Deeskalation der Zölle profitieren könnte.
Insgesamt bleibt die Zukunft von Bitcoin spannend, da die Märkte auf die nächsten Schritte der Federal Reserve und die wirtschaftlichen Entwicklungen reagieren. Während einige Analysten vor einer möglichen wirtschaftlichen Abschwächung im dritten Quartal warnen, bleibt Bitcoin aufgrund seiner einzigartigen Risiko-Rendite-Eigenschaften eine attraktive Anlageoption.
- Die besten Bücher rund um KI & Robotik!
- Die besten KI-News kostenlos per eMail erhalten!
- Zur Startseite von IT BOLTWISE® für aktuelle KI-News!
- Service Directory für AI Adult Services erkunden!
- IT BOLTWISE® kostenlos auf Patreon unterstützen!
- Aktuelle KI-Jobs auf StepStone finden und bewerben!
Stellenangebote

Senior Solution Customer Success Manager (f/m/d) for SAP Business AI

(Senior) Consultant Data Science & AI (m/w/d)

Werkstudent*in für KI-gestützte Fallbearbeitung (d/m/w)

Bauprojektleiter Technische Gebäudeausrüstung (TGA) für KI- Rechenzentrumprojekte (m/w/d); HN oder B

- Die Zukunft von Mensch und MaschineIm neuen Buch des renommierten Zukunftsforschers und Technologie-Visionärs Ray Kurzweil wird eine faszinierende Vision der kommenden Jahre und Jahrzehnte entworfen – eine Welt, die von KI durchdrungen sein wird
- Künstliche Intelligenz: Expertenwissen gegen Hysterie Der renommierte Gehirnforscher, Psychiater und Bestseller-Autor Manfred Spitzer ist ein ausgewiesener Experte für neuronale Netze, auf denen KI aufbaut
- Obwohl Künstliche Intelligenz (KI) derzeit in aller Munde ist, setzen bislang nur wenige Unternehmen die Technologie wirklich erfolgreich ein
- Wie funktioniert Künstliche Intelligenz (KI) und gibt es Parallelen zum menschlichen Gehirn? Was sind die Gemeinsamkeiten von natürlicher und künstlicher Intelligenz, und was die Unterschiede? Ist das Gehirn nichts anderes als ein biologischer Computer? Was sind Neuronale Netze und wie kann der Begriff Deep Learning einfach erklärt werden?Seit der kognitiven Revolution Mitte des letzten Jahrhunderts sind KI und Hirnforschung eng miteinander verflochten
Du hast einen wertvollen Beitrag oder Kommentar zum Artikel "Bitcoin bleibt trotz Kursanstieg unterbewertet" für unsere Leser?
Es werden alle Kommentare moderiert!
Für eine offene Diskussion behalten wir uns vor, jeden Kommentar zu löschen, der nicht direkt auf das Thema abzielt oder nur den Zweck hat, Leser oder Autoren herabzuwürdigen.
Wir möchten, dass respektvoll miteinander kommuniziert wird, so als ob die Diskussion mit real anwesenden Personen geführt wird. Dies machen wir für den Großteil unserer Leser, der sachlich und konstruktiv über ein Thema sprechen möchte.
Du willst nichts verpassen?
Du möchtest über ähnliche News und Beiträge wie "Bitcoin bleibt trotz Kursanstieg unterbewertet" informiert werden? Neben der E-Mail-Benachrichtigung habt ihr auch die Möglichkeit, den Feed dieses Beitrags zu abonnieren. Wer natürlich alles lesen möchte, der sollte den RSS-Hauptfeed oder IT BOLTWISE® bei Google News wie auch bei Bing News abonnieren.
Nutze die Google-Suchmaschine für eine weitere Themenrecherche: »Bitcoin bleibt trotz Kursanstieg unterbewertet« bei Google Deutschland suchen, bei Bing oder Google News!