LONDON (IT BOLTWISE) – Die Welt der Kryptowährungen steht vor einem bedeutenden Wendepunkt: Fast 93% aller Bitcoins sind bereits geschürft. Diese Entwicklung wirft Fragen über die Zukunft der digitalen Währung auf und welche Auswirkungen dies auf den Markt und die Technologie haben könnte.

Bitcoin, die bekannteste Kryptowährung, nähert sich einem entscheidenden Meilenstein. Mit einem festgelegten Limit von 21 Millionen BTC sind bereits etwa 19,6 Millionen Einheiten geschürft worden. Diese Knappheit ist ein zentraler Aspekt von Bitcoins Wertversprechen als deflationäres Asset. Die verbleibenden 1,4 Millionen Bitcoins werden aufgrund des exponentiellen Ausgabeplans nur sehr langsam erzeugt.

Der sogenannte Halving-Mechanismus, der die Blockbelohnung alle vier Jahre halbiert, sorgt dafür, dass die Ausgabe neuer Bitcoins stetig abnimmt. Während in den Anfangsjahren die Belohnungen noch bei 50 BTC pro Block lagen, wird es bis zum Jahr 2140 dauern, bis der letzte Bitcoin geschürft ist. Diese künstliche Verknappung wird oft mit physischen Rohstoffen wie Gold verglichen, jedoch ist Bitcoin in seiner Vorhersehbarkeit einzigartig.

Ein weiterer Aspekt, der die Knappheit von Bitcoin verstärkt, ist die Tatsache, dass ein erheblicher Teil der bereits geschürften Coins verloren gegangen ist. Schätzungen zufolge sind zwischen 3,0 und 3,8 Millionen BTC unwiederbringlich verloren, was die tatsächlich verfügbare Menge weiter reduziert. Im Gegensatz zu Gold, das recycelt werden kann, bleiben verlorene Bitcoins für immer unzugänglich.

Diese Verknappung könnte zu einer erhöhten Preisvolatilität führen, da die verfügbare Menge an Bitcoins immer sensibler auf Marktnachfragen reagiert. Zudem könnte sich ein Premium auf die Liquidität entwickeln, bei dem tatsächlich handelbare Bitcoins einen höheren Wert haben als solche, die nicht mehr zugänglich sind.

Ein häufiges Missverständnis ist, dass die sinkenden Blockbelohnungen die Sicherheit des Netzwerks gefährden könnten. Doch das Bitcoin-Mining-Ökosystem ist anpassungsfähig und robust. Wenn das Mining unprofitabel wird, passen sich die Schwierigkeitsgrade an, um die Rentabilität zu gewährleisten. Diese Selbstregulierung hat sich bereits bewährt, als nach dem Mining-Verbot in China 2021 die globale Hashrate drastisch fiel, sich jedoch schnell wieder erholte.

Ein weiterer Aspekt, der oft übersehen wird, ist der Einfluss der Energiepreise auf das Mining. Da die Belohnungen sinken, sind Miner gezwungen, nach den günstigsten und saubersten Energiequellen zu suchen. Der Trend geht zunehmend zu erneuerbaren Energien, was durch regulatorische Anreize weiter verstärkt wird.

Die Zukunft des Bitcoin-Minings wird daher nicht nur von technologischen Entwicklungen, sondern auch von ökologischen und ökonomischen Faktoren bestimmt. Während die Blockbelohnungen weiter sinken, wird die Rolle der Transaktionsgebühren als Anreiz für Miner immer wichtiger. Diese Dynamik könnte langfristig die Struktur des Bitcoin-Netzwerks verändern.

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Bitcoin: Die Zukunft der Kryptowährung bei nahezu vollständiger Ausschöpfung
Bitcoin: Die Zukunft der Kryptowährung bei nahezu vollständiger Ausschöpfung (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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