MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die bevorstehende Halbierung von Bitcoin im Jahr 2028 wirft bereits jetzt ihre Schatten voraus und könnte die Dynamik des Kryptowährungsmarktes erheblich beeinflussen.
Die Halbierung von Bitcoin im Jahr 2028 wird als ein bedeutendes Ereignis für die Kryptowährungsbranche angesehen. Diese regelmäßig stattfindende Reduzierung der Blockbelohnung, die etwa alle vier Jahre erfolgt, ist ein integraler Bestandteil der Bitcoin-Monetärpolitik. Sie dient dazu, die Inflationsrate zu kontrollieren und die Knappheit des digitalen Vermögenswerts zu erhöhen. Mit der bevorstehenden Halbierung wird die tägliche Ausgabe neuer Bitcoins von 450 BTC im Jahr 2025 auf 225 BTC im Jahr 2028 sinken, was die Anreize für Miner und die langfristige Angebotsdynamik direkt beeinflusst.
Bis April 2025 wurden bereits über 19,8 Millionen Bitcoins geschürft, was 94 % des gesamten Bitcoin-Angebots entspricht. Die verbleibenden Bitcoins, die bis 2140 geschürft werden können, belaufen sich auf etwa 1,144 Millionen. Nach der Halbierung im Jahr 2028 wird die Anzahl der noch zu schürfenden Bitcoins auf unter 500.000 sinken, was die Knappheit weiter verschärfen könnte. Diese strukturelle Verknappung ist ein wesentlicher Faktor für viele langfristige Bewertungsmodelle, wie das Stock-to-Flow-Modell, das die deflationäre Natur von Bitcoin unterstreicht.
Ein weiterer Aspekt, der die Verfügbarkeit von Bitcoin beeinflusst, ist die Anzahl der verlorenen oder unzugänglichen Coins. Schätzungen zufolge sind zwischen 3 und 4 Millionen Bitcoins für immer verloren, was die tatsächliche Umlaufmenge weiter reduziert. Diese Verluste treten häufig durch verlorene private Schlüssel, unzugängliche Wallets oder absichtlich verbrannte Coins auf. Diese verlorenen Bitcoins tragen dazu bei, das Angebot zu verknappen und den Markt bereits lange vor 2140 zu straffen.
Die institutionelle und staatliche Adoption von Bitcoin nimmt ebenfalls zu. Regierungen und große Institutionen könnten bis 2028 erhebliche Mengen an Bitcoin als strategische Reserven halten. Mit der Einführung von Spot-ETFs und klareren regulatorischen Rahmenbedingungen wird erwartet, dass Banken und Vermögensverwalter langfristige Positionen in Bitcoin einnehmen, was das verfügbare Angebot weiter reduziert. Diese Entwicklungen könnten zu einem ernsthaften Angebotsschock führen, da die Nachfrage steigt und das Angebot sinkt.
Die Halbierung 2028 könnte auch erhebliche Auswirkungen auf den Bitcoin-Preis haben. Mit der Reduzierung der täglichen Ausgabe auf nur noch 225 BTC und der zunehmenden Verknappung des Angebots könnte der Preis von Bitcoin steigen, insbesondere wenn die Nachfrage weiter zunimmt. Diese deflationäre Struktur könnte den Wert von Bitcoin als strategisches digitales Reservevermögen weiter festigen.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Halbierung von Bitcoin im Jahr 2028 ein entscheidender Moment in der Geschichte der Kryptowährung sein könnte. Mit nur noch 2,3 % des gesamten Angebots, das bis 2140 geschürft werden kann, und einer zunehmenden institutionellen Adoption wird die Knappheit von Bitcoin realer und marktrelevanter als je zuvor. Die strukturelle Transformation des Bitcoin-Angebots von einer inflationsgetriebenen Ausgabe zu einer langfristigen Verteilung könnte die Dynamik des Marktes erheblich verändern.
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