MICHIGAN / LONDON (IT BOLTWISE) – Michigan öffnet die Tür zur elektronischen Stimmabgabe für im Ausland stationierte Militärangehörige. Diese neue Möglichkeit, die über ein sicheres Online-Portal angeboten wird, soll die Rücksendung von Wahlzetteln erleichtern und die Risiken von Postverlusten minimieren. Diese Entwicklung könnte wegweisend für zukünftige Wahlprozesse sein.

In Michigan gibt es eine bedeutende Neuerung für im Ausland stationierte Militärangehörige: Ab sofort können sie ihre Wahlzettel elektronisch über ein sicheres Online-Portal zurücksenden. Diese Änderung ist ein kleiner, aber wichtiger Schritt für einen Bundesstaat, der bisher strenge Beschränkungen für die elektronische Rücksendung von Wahlzetteln hatte. Bislang mussten alle Wähler, die unter das Uniformed and Overseas Citizens Absentee Voting Act (UOCAVA) fallen, ihre Wahlzettel per Post zurücksenden.
Die Einführung des Electronic Delivery and Return Portals bietet Militärangehörigen nun eine effizientere Möglichkeit, ihre Stimmen abzugeben, insbesondere in Situationen, in denen der Postverkehr unzuverlässig ist. Diese Entwicklung wurde durch ein Gesetz ermöglicht, das 2022 verabschiedet wurde und dessen Umsetzung bis dieses Jahr verschoben wurde, um mit anderen Wahlrechtsänderungen in Einklang zu stehen. Senatorin Ruth Johnson, die das Gesetz 2021 einbrachte, betonte die Herausforderungen, denen sich Militärangehörige in Kampfgebieten oder auf See gegenübersehen, wo der Postverkehr langsam oder unzuverlässig sein kann.
Der Einsatz eines sicheren Portals zur elektronischen Stimmabgabe könnte auch in anderen Bundesstaaten Schule machen. Während Michigan sich zunächst auf Militärangehörige konzentriert, bieten viele andere Staaten ähnliche Optionen für alle im Ausland lebenden Wähler an. Experten wie Will Adler vom Bipartisan Policy Center betonen, dass die Verwendung eines verifizierten elektronischen Signaturverfahrens des US-Verteidigungsministeriums eine zusätzliche Sicherheitsebene bietet.
Die elektronische Rücksendung von Wahlzetteln könnte in Zukunft weiter ausgebaut werden, doch derzeit bleibt sie auf eine kleine Gruppe von Wählern beschränkt. Die Sicherheitsmaßnahmen, die erforderlich sind, um die Integrität des Wahlprozesses zu gewährleisten, machen eine Ausweitung auf alle Wähler unwahrscheinlich. Dennoch könnte diese Entwicklung ein wichtiger Schritt in Richtung modernerer und effizienterer Wahlprozesse sein, die den Bedürfnissen einer zunehmend mobilen Wählerschaft gerecht werden.

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