NEW YORK / LONDON (IT BOLTWISE) – Bitcoin-ETFs in den USA verzeichnen in einer turbulenten Woche Abflüsse von über 1,2 Milliarden US-Dollar. Trotz dieser Entwicklung bleibt Charles Schwab optimistisch und sieht ein wachsendes Interesse an Krypto-Investments. Die jüngsten Marktentwicklungen werfen Fragen zur Stabilität und Zukunft von Bitcoin-ETFs auf.
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In einer Woche, die von erheblichen Marktschwankungen geprägt war, haben Bitcoin-ETFs in den USA Abflüsse von über 1,2 Milliarden US-Dollar verzeichnet. Besonders betroffen war der iShares Bitcoin Trust von BlackRock, der allein am Freitag einen Abfluss von 268,6 Millionen US-Dollar hinnehmen musste. Auch Fidelity und Grayscale meldeten signifikante Abflüsse, während andere ETFs kaum Bewegung zeigten. Diese Entwicklungen spiegeln die Unsicherheit wider, die derzeit den Kryptomarkt prägt.
Der Rückgang der Bitcoin-ETFs korreliert mit einem dramatischen Preisverfall der zugrunde liegenden Kryptowährung. Bitcoin fiel von über 115.000 US-Dollar am Montag auf einen Tiefststand von knapp unter 104.000 US-Dollar am Freitag. Diese Volatilität hat viele Investoren verunsichert und zu den beobachteten Abflüssen geführt. Dennoch bleibt Charles Schwab optimistisch, was das Potenzial von Krypto-ETPs betrifft.
Rick Wurster, CEO von Charles Schwab, äußerte sich positiv über das wachsende Interesse an Krypto-ETPs. Laut Wurster besitzen die Kunden von Schwab 20 % aller Krypto-ETPs in den USA. Er hob hervor, dass die Besuche auf der Krypto-Website des Unternehmens im vergangenen Jahr um 90 % gestiegen sind, was auf ein anhaltendes Interesse an diesen Finanzprodukten hinweist. Schwab plant, ab 2026 auch den Handel mit Spot-Kryptowährungen anzubieten.
Historisch gesehen hat Bitcoin in den meisten Oktobern Gewinne verzeichnet, doch in diesem Jahr scheint sich der Trend umzukehren. Analysten bleiben jedoch optimistisch, dass sich die Situation in der zweiten Monatshälfte verbessern könnte, insbesondere wenn die US-Notenbank Zinssenkungen vornimmt. Diese könnten den Markt beleben und zu einer Erholung der Bitcoin-Preise führen.
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