LONDON (IT BOLTWISE) – Der Bitcoin-Markt zeigt sich seit Mai stabil über der Marke von 100.000 US-Dollar, mit einer kurzen Ausnahme im Juni. Trotz der Verfügbarkeit von Bitcoin-ETFs und dem Interesse von Unternehmen weltweit, bleibt der Kurs unter dem Allzeithoch von 112.000 US-Dollar. Analysten beobachten eine erhöhte Verkaufsaktivität von Investoren, die ihre Bitcoins seit mindestens drei Jahren halten.

Der Bitcoin-Markt hat sich seit Mai über der Marke von 100.000 US-Dollar stabilisiert, wobei nur am 22. Juni ein kurzzeitiger Rückgang zu verzeichnen war. Dieser fiel auf ein Wochenende, an dem die Spannungen zwischen Iran und den USA eskalierten. Aufgrund des typischerweise geringen Handelsvolumens an Wochenenden sind Kursbewegungen in dieser Zeit oft weniger zuverlässig, da der Kryptomarkt kontinuierlich gehandelt wird.

Trotz der Diskussionen über den Erwerb von Bitcoin durch öffentliche Unternehmen weltweit und der Verfügbarkeit von börsengehandelten Fonds in den USA, fragen sich Investoren, warum der Bitcoin-Kurs noch nicht auf neue Allzeithochs über 112.000 US-Dollar gestiegen ist. On-Chain-Daten, insbesondere die Aufschlüsselung des wiederbelebten Angebots nach Alter, zeigen erhöhte Verkaufsaktivitäten von Investoren, die ihre Coins seit mindestens drei Jahren und in einigen Fällen seit über zehn Jahren halten.

Der Analyst Checkmate kommentierte die Daten mit einem ironischen Unterton: „Schauen Sie sich all diese Preisunterdrückungsverkäufe von Marktmanipulatoren an, die ihre Coins vor mehr als drei Jahren erworben haben und definitiv nicht in einem Bullenmarkt aus Gewinnabsicht verkaufen… Viel Papier.“ Diese Aussage impliziert, dass es für jeden Käufer auch einen Verkäufer gibt und dass in einem Bullenmarkt die Wahrscheinlichkeit steigt, dass der Markt Verkäufer findet, die bereit sind, ihre Bestände zu veräußern, je höher der Preis steigt.

Checkmate fügte hinzu: „Immer seitwärts. Unterdrückung == Langeweile.“ Da sich der Bitcoin-Kurs seit einiger Zeit konsolidiert, gewinnt die Erzählung von Marktunterdrückung an Bedeutung. Die Daten deuten jedoch darauf hin, dass anhaltender Verkaufsdruck besteht, anstatt einer absichtlichen Unterdrückung.

Die aktuelle Marktsituation wirft Fragen über die Dynamik von Angebot und Nachfrage auf. Während einige Analysten von einer natürlichen Marktkorrektur sprechen, sehen andere in den Verkäufen von Langzeitinhabern eine strategische Entscheidung, um Gewinne zu realisieren oder Risiken zu minimieren. Diese Verkäufe könnten auch durch regulatorische Unsicherheiten oder die Notwendigkeit von Liquidität in anderen Investitionen motiviert sein.

In der Vergangenheit haben ähnliche Phasen der Konsolidierung oft zu einem erneuten Aufschwung geführt, sobald die Verkaufswellen abgeebbt sind. Die Frage bleibt, ob der aktuelle Verkaufsdruck bald nachlassen wird und ob neue institutionelle Investitionen den Markt stützen können. Die Einführung von Bitcoin-ETFs in den USA könnte dabei eine entscheidende Rolle spielen, indem sie den Zugang zu Bitcoin für traditionelle Investoren erleichtert.

Insgesamt bleibt der Bitcoin-Markt ein dynamisches und oft unvorhersehbares Umfeld. Die kommenden Monate könnten entscheidend dafür sein, ob Bitcoin neue Höhen erreicht oder ob die Konsolidierung anhält. Investoren sollten die Entwicklungen genau beobachten und ihre Strategien entsprechend anpassen.

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Bitcoin-Kurs: Keine Unterdrückung, sondern Verkäufe von Langzeitinhabern
Bitcoin-Kurs: Keine Unterdrückung, sondern Verkäufe von Langzeitinhabern (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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