LONDON (IT BOLTWISE) – Der Bitcoin-Markt erlebt turbulente Zeiten. Nach einem massiven Kurssturz, ausgelöst durch geopolitische Spannungen, zeigt sich der Kryptomarkt von seiner volatilen Seite. Während institutionelle Investoren ihre Bestände reduzieren, nutzen andere die Gelegenheit für strategische Zukäufe.

Der Bitcoin-Markt steht erneut im Fokus der Finanzwelt, nachdem ein plötzlicher Kurssturz die Anleger in Aufruhr versetzt hat. Ausgelöst durch die Ankündigung von US-Präsident Trump, Zölle auf chinesische Technologieimporte drastisch zu erhöhen, erlebte der Kryptomarkt einen der schwersten Einbrüche seit Jahren. Der Bitcoin-Kurs fiel um 10 Prozent, was zu Liquidationen in Höhe von 19 Milliarden US-Dollar führte. Diese Ereignisse markieren den größten Krypto-Liquidationstag seit 2022.
In den Tagen nach dem Crash zeigt sich der Markt weiterhin instabil. Die offenen Positionen in Perpetual Futures sind um 10,3 Prozent gesunken, und die Funding Rates sind erstmals seit Juli 2025 negativ. Diese Entwicklungen deuten auf ein anhaltend unsicheres Marktumfeld hin, das sowohl institutionelle als auch private Investoren verunsichert.
Institutionelle Investoren reagieren auf die Unsicherheiten mit einem Abbau ihrer Risiken. So verzeichneten Bitcoin-ETFs zuletzt erhebliche Abflüsse. Allein am 13. Oktober wurden 326 Millionen US-Dollar aus Fonds von großen Anbietern wie BlackRock und Bitwise abgezogen. Der Fear-and-Greed-Index, der die Marktstimmung misst, steht bei 42 Punkten und signalisiert ein neutrales bis bearishes Sentiment.
Trotz der allgemeinen Unsicherheit gibt es auch positive Signale. Langfristig orientierte Investoren wie Michael Saylor sehen die aktuelle Marktsituation als Chance. Seine Firma hat kürzlich 220 BTC für über 27,2 Millionen US-Dollar erworben, was auf einen strategischen Zukauf zu einem vergünstigten Preis im Vergleich zum Allzeithoch hindeutet. Diese Investitionen zeigen, dass trotz der Volatilität Vertrauen in die langfristige Wertentwicklung von Bitcoin besteht.
Parallel dazu erlebt Gold als sicherer Hafen einen deutlichen Anstieg. Seit Jahresbeginn hat das Edelmetall um 58 Prozent zugelegt, während Bitcoin nur um 20 Prozent gestiegen ist. Diese Entwicklungen unterstreichen die anhaltende Unsicherheit auf den Finanzmärkten und die Suche der Anleger nach stabilen Anlageformen.

- Die besten Bücher rund um KI & Robotik!
- Die besten KI-News kostenlos per eMail erhalten!
- Zur Startseite von IT BOLTWISE® für aktuelle KI-News!
- IT BOLTWISE® kostenlos auf Patreon unterstützen!
- Aktuelle KI-Jobs auf StepStone finden und bewerben!
Stellenangebote

Digitalisierungs- und KI-Manager (m/w/d) in der Steuerberatung

GEN AI Architect (f/m/d)

Managing Consultant Azure AI Services (all genders)

AI Software Engineer (all genders)

- Künstliche Intelligenz: Dem Menschen überlegen – wie KI uns rettet und bedroht | Der Neurowissenschaftler, Psychiater und SPIEGEL-Bestsellerautor von »Digitale Demenz«
Du hast einen wertvollen Beitrag oder Kommentar zum Artikel "Bitcoin-Markt in Aufruhr: Panikverkäufe und strategische Zukäufe" für unsere Leser?
Es werden alle Kommentare moderiert!
Für eine offene Diskussion behalten wir uns vor, jeden Kommentar zu löschen, der nicht direkt auf das Thema abzielt oder nur den Zweck hat, Leser oder Autoren herabzuwürdigen.
Wir möchten, dass respektvoll miteinander kommuniziert wird, so als ob die Diskussion mit real anwesenden Personen geführt wird. Dies machen wir für den Großteil unserer Leser, der sachlich und konstruktiv über ein Thema sprechen möchte.
Du willst nichts verpassen?
Du möchtest über ähnliche News und Beiträge wie "Bitcoin-Markt in Aufruhr: Panikverkäufe und strategische Zukäufe" informiert werden? Neben der E-Mail-Benachrichtigung habt ihr auch die Möglichkeit, den Feed dieses Beitrags zu abonnieren. Wer natürlich alles lesen möchte, der sollte den RSS-Hauptfeed oder IT BOLTWISE® bei Google News wie auch bei Bing News abonnieren.
Nutze die Google-Suchmaschine für eine weitere Themenrecherche: »Bitcoin-Markt in Aufruhr: Panikverkäufe und strategische Zukäufe« bei Google Deutschland suchen, bei Bing oder Google News!